10 Brand-Management-Systeme im Überblick
Besonders für dezentral und eher modular aufgesetzte Designsysteme eignen sich externe Brandportale – hier eine Liste mit zehn Alternativen
Mit unserer Liste externer Brand-Management-Systeme, geben wir einen Überblick über Brandportale in unterschiedlicher Größe und Komplexität und fassen die wichtigsten Vorteile zusammen.
1. Adobe Experience Manager
Das Tool bietet umfangreiche Asset-Management-Features. Seit Kurzem ist auch Firefly integriert, und so lassen sich mit Funktionen wie »Text zu Bild«, »Texteffekte« und »Asset-Stile und -Varianten« Content-Variationen erzeugen.
https://business.adobe.com
2. Brandfolder
Neben klassischem Asset Management ermöglicht es die Software, Brand-Guidelines anzulegen und Inhalte zu automatisieren. Man kann Zugriffsrechte und freigegebene Elemente festlegen, sodass auch Designlaien mittels Brandfolder brandkonforme Inhalte erstellen können.
https://brandfolder.com
3. Brandpad
Hinter Brandpad steht ein Kollektiv von Kreativen, die es zuerst als Lösung für eigene Projekte aufgesetzt haben. Es erlaubt die Entwicklung und Verwaltung von Markenplattformen. Dazu lassen sich Styleguides, Farbcodes, Schriftspezifikationen und Präsentationsvorlagen hinterlegen. Das Starterpaket ist kostenlos.
https://brandpad.io
4. Bynder
Neben Asset Management bietet Bynder die Möglichkeit, Brand-Guidelines zu erstellen sowie Workflows und Freigabeprozesse festzulegen. Print-Templates erleichtern die Zusammenarbeit in Design- und Marketingteams. Zu den Kunden zählen Sixt, Kuka oder Gorillas.
www.bynder.com
5. Canto
Das Digital-Asset-Management-System umfasst Funktionen zum Anlegen von Styleguides sowie Asset-Libraries und umfangreiche Freigabemöglichkeiten. Bei der Suche in der Medienbibliothek hilft eine KIgestützte Verschlagwortung und Gesichtserkennung. Analysefunktionen geben Aufschluss darüber, wie die Nutzer:innen die Inhalte verwenden. Ein Testzugang ist kostenlos.
www.canto.com/de
6. censhare
Das Unternehmen mit Hauptsitz in München bietet seine Content- und Brand-Management-Software als klassische Lizenz sowie cloudbasiert an. Sie eignet sich ab einer Belegschaft von 50 Mitarbeitenden. Ab 1000 Euro monatlich gibt es zehn Lizenzen. Mit censhare arbeiten unter anderem Vitra, Serviceplan oder REWE.
www.censhare.com
7. Figma
Die browserbasierte Designsoftware verfügt über Tools für die kollaborative Entwicklung von Designs, UX- und UI-Prototypen sowie ganzer Asset-Bibliotheken. Der Dev-Mode vereinfacht dabei die Zusammenarbeit mit Webentwicklern. Mit Multiplayer-Tools wie dem Cursorchat arbeiten Kreative in einer gemeinsamen Datei. Darüber hinaus können Teams mit den Projektmanagementtools in FigJam Zeitabläufe planen oder Aufgaben priorisieren und zuweisen. Zu den größten Kunden zählen Netflix, Spotify oder Apple. Der Starterplan ist kostenlos.
www.figma.com
8. Frontify
Die Brand-Management-Lösung bietet neben Styleguides, Media Libraries, einem »Workspace« mit Funktionen zur Zusammenarbeit im Team und Pattern Libraries auch ein Publishertool. Basisfunktionen für bis zu drei Nutzer:innen und mit 1 Gigabyte Speicher sind kostenlos. Ab 30 User:innen und einem erweiterten Funktionsumfang gibt es individuelle Enterprise-Lösungen, beginnend bei 1000 Dollar im Monat.
www.frontify.com/de
9. Papirfly
Das cloudbasierte Brand-Management-Tool umfasst umfangreiche Funktionen wie Bibliotheken für Komponenten und Widgets, Übersetzung von Inhalten für globale Kampagnen und einen Section Builder, um Seitenlayouts und Raster zu entwerfen. BMW, Unilever oder IBM zählen zu den Kunden. Preise auf Anfrage.
www.papirfly.com
10. zeroheight
Mit zeroheight lassen sich Komponenten aus Designtools, Styleguides und Code-Snippets verwalten. Es gibt einen Design-Token-Manager, mit dem sich Markenfarben oder -schriften aktualisieren lassen, indem man ein einziges Token ändert. Eine Testversion ist kostenlos, die günstigste Variante kostet circa 60 Euro im Monat.
https://zeroheight.com
Ratgeber: SaaS-Lösungen für Designsysteme
Cloudbasierte Softwares sind ideal, um Brandportale für Kunden aufzusetzen und zu managen. In folgenden Artikeln zeigen wir, wie Agenturen und Unternehmen mit verschiedenen SaaS-Lösungen ihre Designsysteme managen
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