Seit Wochen protestieren Frauen (und Männer) im Iran gegen Staatsgewalt und Unterdrückung. Um das zu unterstützen, wurden auf der Plattform Iranian Women of Graphic Design seither Hunderte Visuals hochgeladen.
Seit den Protesten im Iran, die durch den Tod der 22jährigen Kurdin Mahsa Amini am 16. September 2022 ausgelöst wurden, die nach der Festnahme durch die Sittenpolizei in einem Krankenhaus starb, hat sich die Plattform Iranian Women Of Graphic Design in einen Ort des Protests verwandelt.
Hunderte Arbeiten zu #WomanLifeFreedom sind dort mittlerweile hochgeladen worden. Immer wieder sieht man Porträts von Mahsa Amini, Frauen, die sich die Haare abschneiden, lodernde Flammen und Fäuste, die in die Höhe gereckt werden, Blumen oder Superheldinnen.
Plakate zum Download
Immer mehr auch nicht-iranische Designerinnen zeigen dort ihre Arbeiten und stellen sie zum Download zur Verfügung.
Als visuelle Revolte sollen sie in den Social Media geteilt werden, ausgedruckt und aufgehängt werden, bei Demonstrationen genutzt oder anderweitig geteilt werden. Auch, weil die Stimmen außerhalb des Irans noch lauter werden müssen.
Designer:innen und Artists sind aufgerufen, sich an der Sammlung zu beteiligen, ihre Arbeiten unter den Hashtags #WomanLifeFreedom und #MahsaAmini zu veröffentlichen und sich an Iranian Women of Graphic Design zu wenden, damit sie nach dem Open-Access-Prinzip verwendet werden können.