Wie Zeichen & Wunder sich von Musik zu einer Identity inspirieren ließ
Identity, die nach Sounds entstand: So atmosphärisch wie die Musik der Band Frau Wax ist auch das Erscheinungsbild, das die Münchner Agentur Zeichen & Wunder für sie entwickelte.
Normalerweise gestaltet die Münchner Marken- und Designagentur Zeichen & Wunder Erscheinungsbilder für Unternehmen oder Marken. Ganz wie ihre Brandings für die Rechtsanwälte Becker Büttner Held, für die Alpenregion Tegernsee Schliersee, dem Relaunch des Media Markt, dem zeitgemäßen Brandings einer Bio-Marke oder der Inszenierung des Jubiläums der Brotmanufaktur Zöttl.
Der Gestaltung zu Grunde liegen dabei meistens strategische Vorgaben oder fundierte Argumentationen. Im Fall der neu gegründeten Band Frau Wax rund um die Singer-Songwriterin Tini Wax, ließen die Gestalter sich hingegen ganz von dem Sound selbst treiben.
In minimalistisch arrangierten Songs erzählt Frau Wax sehr persönliche Geschichten deren Melancholie Zeichen & Wunder in Farben, Bilder und Typografie übersetzte.
Während somnambule Porträts der Bandmitglieder, von Zeichen & Wunder selbst fotografiert, sich auf der Schwelle des Sicht- und Unsichtbaren bewegen, ganz vage bleiben und sich dabei fast auflösen, spielt die Wortmarke mit Schriftstärken und Schnörkeln, rahmenden Ornamenten und mit einer stilisierten Rose.
Sie ist das Sinnbild für Schönheit und Leid: keine Rose ohne Dornen, keine Liebe ohne Schmerz, wie Zeichen & Wunder alten Volksliedern folgend, erklärt.
Zum Escheinen des ersten Albums von Frau Wax, »Songs to say what« entstand zudem ein Konzertplakat, eine Postkartenreihe und ein CD- und Spotify-Cover samt 16-seitigem Booklet.
Herrlich altmodisch und ein bisschen an die Zwanziger Jahre erinnernd, sorgen die zarten Töne und harten Kontraste gleichzeitig für Modernität – und schaffen es tatsächlich, eine Idee zu bekommen, wie die Musik von Frau Wax sich wohl anhört …
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