Wie Schrift ein nachhaltiges Magazin bestimmt
Für das Stuttgarter Stadtkaufhaus Gerber gestaltete das Hellofarm Design Studio ein Magazin, das so nachhaltig ist wie die Produkte, die darin vorgestellt werden – und das von verschiedenen Fonts bestimmt wird.
Mehr als 20 nachhaltige Marken stellte das Stuttgarter Stadtkaufhaus Gerber in seinem Projekt »Econic Goods of Gerber« vor. Begleitet wurde das von einem Magazin, gestaltet vom Hellofarm Design Studio.
Das Bildmaterial wurde ausschließlich von den verschiedenen Herstellern bereitgestellt, Kampagnenshots oder ähnliches wurden nicht gemacht.
Wie also strukturiert man ein Magazin, in dem so unterschiedliches Material aufeinandertrifft?
Das Hellofarm Design Studio entschied sich dafür, die emotionalen Bilder mit einem prägnanten Headlinekonzept und verschiedenen Schriften zu kombinieren.
Rhythmus aus Fotografie und Fonts
Zitieren die Überschriften inhaltlich bekannte Sätze und Worte aus Kultur, Gesellschaft und Szene, sind sie in der Futura Passata gesetzt, kombiniert mit der Mr Eaves und Rift, einer Woodcut-Version der Futura, die zwei Schriftweiten einer Type verbindet.
Daraus ergibt sich ein Rhythmus, der durch das Magazin führt und die Doppelseiten, auf denen jeweils eins der Unternehmen vorgestellt wird, dynamisch verbindet.
Gedruckt in einer Auflage von 1000 Heften, besteht »Econic Goods of Gerber« aus 100% recyceltem Papier und wurde im 4C-Offsetdruck hergestellt, betrieben mit Solarenergie.
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