Wie aus Stefan Sagmeister, Mirko Borsche und Erik Kessels schönste Muster werden
Für das Festival Forward entwickelte das Studio Zwupp ein Muster-gewaltiges Erscheinungsbild, das Formensprache und Design der Wiener Werkstätten in die Gegenwart übersetzt.
Man kann sich gar nicht satt sehen an der Corporate Identity, die das Studio Zwupp, das gleich in Salzburg und in Wien sitzt (hier in PAGE Porträt mit vielen Arbeiten). Das liegt auch an den Entdeckungen, die man darin fortwährend macht. Muster und Kreise, Formen wie kleine Skulpturen, wie Schraffuren und dazu artistische Embleme in feinen Linien, die auf vibrierende Rauten treffen.
Inspirieren lassen hat das Studio sich dabei von der Wiener Werkstätte, die zwischen 1903 und 1932 im Stil des Art and Crafts Movement, Kunst und Alltag miteinander verband und Alltagsgegenstände, Schmuck und Möbel gestaltete, um alle Lebensbereiche kreativ zu durchdringen. Ganz so wie das Forward-Festival für Kreativität, Design und Kommunikation, das gerade in Wien und München stattfand und als Plattform kreativen Austauschs dient.
Die Künstler-Monogramme der Mitglieder der Werkstätte als Vorbild, die Buchstaben und Initialen zu feingliedrigen Emblemen verbanden, wandte Zwupp sie auf Sprecher wie Stefan Sagmeister, Erik Kessels, Mirko Borsche oder die Kreativen von The Mill an.
Die Muster, für die Werkstätte-Künstler wie Josef Hoffmann und Kolo Moser berühmt sind, verwandelte es in moderne Pattern in Blau, Rot, Weiß und vor allem auch in 16 verschiedene Formen, eine für jeden Speaker der Konferenz, die sie mit seinem Monogramm verbanden.
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