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Werbekampagne: Fünf-Punkte-Plan gegen Plastikwahnsinn

Warum diese Kampagne des Umweltministeriums eigentlich Sinn macht – die dazugehörige Website aber besser umgesetzt sein könnte …

Überall wird in Deutschland derzeit geschimpft, kritisiert und gejammert, ganz egal, welche politische Richtung jemand hat. Eine der Standard-Behauptungen: Die Deutschen kriegen nichts mehr auf die Reihe. Auch beim Thema Plastikmüll »tun die da oben nix«. 

Vielleicht auch ein Kommunikationsproblem, zumal die Medien ja fast ausschließlich über das berichten, was nicht funktioniert. Sollte die Regierung selbst also öfter mit Werbekampagnen deutlicher machen, was sie tut?

Vor wenigen Tagen stellte Umweltministerin Svenja Schulze ihren neuen Fünf-Punkte-Plan zum Thema Plastikmüll vor, dazu läuft unter dem Hashtag #wenigeristmehr eine Informationskampagne, die auf die Website www.bmu.de/wenigeristmehr verweist. 

 

 

Eigentlich eine gute Sache! Leider ist diese Seite allerdings nicht so übersichtlich, wie sie sein sollte. So fragt man sich zum Beispiel, ob sich das Ministerium bzw. die Gestalter und Texter von Kampagne und Website beim sogenannten 5-Punkte-Plan nicht verzählt haben. Was schonmal damit anfängt, dass es sechs Kampagnenmotive gibt … Und irgendwie stimmen die wieder mit den sechs Punkten in der oben gezeigten Grafik von der Website überein. Der Ansatz ist richtig, wir wünschen uns aber mehr Klarheit, denn nur bei klar formulierten Zielen lässt sich überprüfen, ob sie auch umgesetzt werden. 

 

 

 

 

 

 

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