Strahlender Brexit: Karl Anders gestaltet Survival Kit für die Briten
Aus gegebenen Anlass: Bereits Anfang 2017 hat die Hamburger Agentur Karl Anders ein herrliches Survival Pack für die Brexit-geplagten Briten gestaltet. Wer braucht die Côte d’Azur, wenn man Brighton hat?
Als das Londoner Design- und Architekturmagazin ICON die Agentur Karl Anders 2017 bat, etwas zu deren Projekt Rethink Brexit beizutragen, haben die Hamburger Gestalter beschlossen, sonnengelben Optimismus in die Sache mit dem Ausstieg zu bringen – und jede Menge Humor.
Aus diesen Zutaten haben sie ein leuchtendes Survival Kit entwickelt, das jede Menge Hilfestellungen für die vom Brexit geplagten bereit hält. Dazu gehört ein Manual mit dem Titel How to keep calm with the EU ebenso wie Postkarten europäischer Urlaubsorte, die nach Karl Anders Meinung garantiert kein Brite vermissen wird.
Anti-Fernweh-Medizin nach dem Brexit
»Wer braucht die Côte d’Azur, wenn man Brighton hat?« heißt es auf einer der Postkarten, auf einer anderen »Who needs Ancient Rome when you have Stonehendge?«, und dazu rauschen Palmen und beeindruckend das Colosseum. Gleichzeitig gibt es Socken gegen kalte Füße, Anti-Fernweh-Medizin und, will man etwas Europa schnuppern, den Duft Eau d’EU.
Die Aufforderung, einfach mal einen alten James Bond mit Roger Moore zu schauen, wenn es an britischer Identität mangelt, ist einer der gut gemeinten Ratschläge, von denen es so viele verschiedene wie von den Emojis, die für die verschiedensten Gefühlsmomente zur Verfügung stehen, gibt.
We miss EU Emoji und ganz viel Ironie
Symbolisiert das Smiley mit nur einem Stern als Auge den abhanden gekommenen der EU, wird einem mit dem We miss EU Emoji ganz melancholisch ums Herz. Bei allem augenzwinkerndem Humor und der herrlichen Ironie, die das Survival Kit zu einem hintergründigen Spaß macht, geht es vor allem aber natürlich um den Zusammenhalt Europas und um den Fokus auf das Positive.
Genau das braucht es, um aus Rückschlägen neue Hoffnung und Chancen zu ziehen. In diesen Tagen aktueller den je,
wie Lars Kreyenhaben, Founding Partner bei Karl Anders, sagt.
Dieser Beitrag wurde erstmals am 15. Februar 2017 veröffentlicht.
Schlagwörter:
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