So mischt das Grafik-Kollektiv Weicher Umbruch sich ein!
»Politische Statements« nennt Weicher Umbruch seine Plakatserien, die es bei Schweizer Volksabstimmungen zur Verfügung stellt. Auf tolle Visualisierungen zur Massentierhaltungsintiative folgen jetzt Klima-Statements.
Am 18. Juni 2023 stimmen die Schweizer über das Klima- und Innovationsgesetz ab, das Fördermaßnahmen für eine Klimaneutralität des Landes bis 2050 ermöglichen soll.
»Ja für das Klima fordern« Amnesty International, Greenpeace, der WWF, aber auch die Schweizer Wirtschaft, Parlament, Bundesrat und Kantone. Aber welche Hürden es auf dem Weg zum Klimaschutz geben kann, zeigt sich gerade ja auch in Deutschland.
Um das »Ja für das Klima« bei der Volksabstimmung zu unterstützen, haben Andrea Münch und Markus Läubli von dem Zürcher Grafik-Kollektiv Weicher Umbruch jetzt erneut eine Serie »Politischer Statements« herausgebracht, die auch drei Plakatmotive zum downloaden besteht.
Mit ihnen möchte es »den Anliegen der meist unterfinanzierten, nicht wirtschaftsorientierten Meinung unter die Arme greifen: mit einfachen, pointierten und hoffentlich intelligent reduzierten Sujets zur freien Verbreitung und Verwendung.«
In verschiedensten Farben und begleitet von einem Ja, Si und Qui, sieht man Eis am Stiel schmelzen.
Die Serie ist bereits die Zweite, die Weicher Umbruch gestaltet hat. Bereits zu der Volksabstimmung »Ja zur Massentierhaltungsintiative« hatten sie drei Plakate entwickelt und zur Verfügung gestellt.
Und deren Motive sind eine eindrückliche Visualisierung des Tierelends, die auf Schockierendes verzichten und stattdessen gekonnt visuell unterstreichen, warum die Tierwürde auch in der landwirtschaftlichen Tierhaltung ein Muss ist.
Über sie stimmten die Schweizer:innen im September letzten Jahres ab – und lehnten die Massentierhaltungsinitiative mit 62,9 Prozent der Stimmen ab. Man kann also nur hoffen, dass es dem Klima besser als den Tieren ergeht.
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