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ShareTheMeal: Geniale App gegen den Welthunger

Wer sich ein Smartphone leisten kann, kann auch sein Essen teilen: Mit der App ShareTheMeal gibt man etwas davon einem hungernden Kind ab – und der Erfolg ist riesig.

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Zwei UN-Mitarbeiter haben es sich im August 2014 zum Ziel gemacht, den Welthunger zu bekämpfen. Und zwar mit der App ShareTheMeal mit der man in nur zwei Schritten 40 Cent spendet. Mehr braucht es nicht, damit das UN World Food Programme (WFP) ein Kind einen ganzen Tag ernähren kann.

Nach einem Testlauf, bei dem die App unter anderem von Apple empfohlen wurde, luden 12.500 Personen sie umgehend herunter und wurden 125.000 Mahlzeiten geteilt.

Ab heute ist ShareTheMeal offiziell im App-Store erhältlich  – und besticht durch die Einfachheit und dem Gespür, auf den Spender zuzugehen und ihn mit den nötigen Informationen zu versorgen. Nicht mit zu vielen, aber mit den richtigen.

Sie startet mit dem Ziel: Nämlich 8846 hungernde Vorschulkinder in Lesotho mit Essen zu versorgen und sofort sieht man, viele viele es an diesem Tag bereits sind. 3965 in diesem Fall. Dann kann man wählen, ob man ein Kind einen Tag für 40 Cent, eine Woche für 2,80 Euro, einen Monat für 12 Euro mit einer Schulmahlzeit versorgen möchte und hat man seine Bezahldaten eingegeben, gibt es eine kurze Nachricht eines Kindes das sich bedankt.

Über eine Map kann man dessen Heimatort sehen, sich auf Wunsch mit News versorgen lassen und zudem geben Bilder Einblicke in die unterstützte Region und in welchem Gebiet die UN-Helfer sich gerade befinden.

Gerade mal eine Minute dauert das und UN-Mitarbeiter Sebastian Stricker, der ShareTheMeal mitgegründet hat, setzt darauf, dass man es beim abendlichen Restaurantbesuch, in der Kantine und mit Kollegen, beim Essen gehen mit Freunden oder auch zu Hause sein Essen teilt – ganz unmittelbar, konkret, zu jeder Zeit und an jedem Ort.

Zum heutigen offiziellen Start der App statteten die Softwareentwickler der Vereinten Nationen die App mit einer einfachen Facebook-Anbindung aus über die man Freunde von ihr unterrichten kann und auf Wunsch auch in Spenden-Ranglisten miteinander konkurrieren.

Würden nur fünf Prozent aller Smartphone-Besitzer regelmäßig ihr Essen teilen, wäre das weltweite Hungerproblem gelöst.

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© Rein Skullerud

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