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Save Ralph: Was für ein Stop-Motion Spot gegen Tierversuche!

Ergreifend und mit Starbesetzung: Die Tierschutzorganisation Humane Society International klagt Tierversuche in der Kosmetikindustrie an – und trotz Kuscheltier-Ästhetik ist das nichts für zarte Seelen.

Die amerikanische Humane Society International (HSI) kämpft für Tiere, die in Laboren, in der Züchtung und in der Tierindustrie gequält werden.

Dafür entwickelte die gemeinnützige Organisation jetzt mit Filmgrößen den herzzerreißenden Stop-Motion Spot »Save Ralph«.

Sie gewann dafür den Londoner Puppenmacher Andy Gent, gefeiert für seine Arbeiten für Wes Andersons »Isle of Dogs« oder »Mr. and Mrs. Fox« und Stars, die den Figuren ihre Stimme gaben. Rick Gervais, Zac Efron und Olivia Munn gehören dazu – und vor allem der Marvel-Regisseur Taika Waititi (»Thor«).

Als Hase Ralph führt dieser mit liebevoller Naivität und mit ergreifendem Schmerz durch seinen Alltag als Versuchskaninchen für Kosmetika.

Emotionales Engagement

Hilflos und mit einem malträtierten, erblindeten Auge schaut Ralph in die Kamera, erzählt von seinem tauben Ohr und wie bereits sein Vater und andere Familienmitglieder ihr Leben der Forschung opferten. Später sieht man seinen geschundenen Rücken und wie er und seine Artgenossen gequält werden.

Eigentlich könnte man gar nicht hinsehen. Doch dass der Autor und Regisseur Spencer Susser die Geschichte mit Puppen erzählt, ist ein besonderer Dreh. Emotional hoch aufgeladen setzt der Spot darauf, dass die Zuschauer:innen hinschauen – und »ihr Herz an Ralph verlieren«.

Und das passiert prompt. Diesen Spot vergiss man so schnell nicht mehr.

Um zum Engagement gegen Tierversuche aufzurufen und dazu, keine Kosmetika zu kaufen, die Tierversuche nutzt, wird »Save Ralph« in 16 Ländern gelauncht. Über das englische Original hinaus gibt es zudem Versionen in Portugiesisch, Spanisch, Französisch und in Vietnamesisch.

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Kommentare zu diesem Artikel

  1. Wow krasser Film. Selten hat mich ein animierter Hase so bewegt. Wer sich gleich mal dazu weiter informieren möchte. Ich habe bei Peta meine Antworten dazu gefunden
    https://www.peta.de/themen/tierversuche-kosmetik/

  2. Ein sensationell gut gemachter Spot !
    Aber eine Frage: ich dachte, das Tierversuche für Kosmetik längst verboten sind. Außerdem ist es auch verboten Inhaltsstoffe zu verwenden, die an Tieren irgendwo getest wurden. Oder ist das falsch. Wer weiß das?

  3. Hallo Marco, vielleicht weißt du das schon, aber falls nicht, kommt hier gleich noch eine schlechte Nachricht: die Tabakindustrie führt auch Tierversuche durch. Beispielsweise werden heute immer noch Ratten in Käfigen gehalten, in denen sie bis zu sechs Stunden lang täglich Rauch einatmen müssen. Früher sind dafür auch Hunde und Affen mit Masken oder Schläuchen gezwungen worden den Rauch einzuatmen. Also vielleicht auch besser mit dem Rauchen aufhören 😉

    Es scheint aber auch Tabakmarken zu geben, die keine Versuche an Tieren durchführen. Da empfiehlt sich eine eigene Recherche.

  4. Ganz großes Kino der Spot, ich saß in meinem Büro und musste erstmal eine Raucherpause machen. Aber mit Kloß im Hals raucht es sich schlecht. Davon ab, dass ich generell Produkte mit Tierversuchen zu vermeiden versuche, trifft dieses Video ziemlich Tief.

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