Lebendiges Typospiel für das Badische Staatstheater Karlsruhe

Das Badische Staatstheater Karlsruhe startet ab Herbst 2024 mit neuen künstlerischen Leitungen – und mit einem neuen Markenauftritt des Studios Geissbühler.

Das setzte sich bei einem Pitch und mit einer rein typografischen Gestaltung durch. »Let Type Talk!« heißt es von den Zürcher Kreativen, die über viel Erfahrung im Kulturbereich verfügen.

Für eines der großen Mehrspartenhäuser Deutschlands, dessen Spartenleitungen ausschließlich mit Männern neu besetzt wurden und so für einige Diskussionen sorgten, hat das Studio Geissbühler die Marke nicht nur spielerisch geschärft, sondern sie auch stärker auf ein jüngeres Publikum ausgerichtet.

Gerade nach der Pandemie schwanden die Zuschauer:innenzahlen an den Opern und Theatern und ein junges Publikum ist nicht leicht zu erreichen.

Vorhang auf für die Typografie

Das Badische Staatstheater Karlsruhe versucht das (junge) Publikum nicht nur mit dem Programm selbst zu begeistern, sondern auch mit einem digitalen Angebot und innovativen Formaten.

Und mit einem neuen Erscheinungsbild, das bereits im Schriftlogo mit der Typografie spielt, zwei Buchstaben dreht und so eine ganz neue Dynamik entstehen lässt.

Gleichzeitig unterstreicht das neue Branding die Bandbreite des Angebots mit der Vielfalt der Typografie, die den Inhalt der einzelnen Produktionen aufnimmt, Hänsel und Gretel durch den Wald irren lässt, Romeo und Julia untrennbar miteinander verbindet, den Prozess mit einem Paragraf-Zeichen versieht und die Jazznights der Badischen Staatskapelle zum Klingen bringt.

Als Typospiel, das die Worte selbst »sprechen, spielen, singen, musizieren und tanzen lässt«, beschreibt das Studio selbst das Konzept.

Das Rebranding entstand in einer mehrjährigen Zusammenarbeit, in der Markenstrategie, Konzeption des digitalen und analogen Auftritts und zentrale Themen der Premieren ab der Spielzeit 2024/2025 unter Einbindung der Mitarbeitenden entwickelt wurden.