Durch den Gebrauch von Schusswaffen durch Kleinkinder kommen in den USA mehr Menschen ums Leben als durch terroristische Angriffe. Ein Fakt, den auch Hillary Clinton betonte und der McCann New York auf die Idee zu dieser Kampagne für die Organisation Brady Campain and Center brachte …
Was für eine Statistik, die besagt, dass in den USA mehr Menschen durch Schusswaffen in der Hand von Kleinkindern sterben als durch terroristische Angriffe – und dieser traurigen Absurdität begegnete McCann New York mit einer Kampagne, die auf Satire setzt.
Für die Non-Profit-Organisation Brady Campaign and Center, unter deren Dach sich Organisationen zusammenfinden, die gegen Waffengewalt und für die Reglementierung des Waffenbesitzes kämpfen, entwickelte sie die Kampagne »Toddlers Kill« samt Video und Microsite.
Neben einem Film, der mit den Worten endet: »Wir müssen sie wegsperren. Nicht die Waffen. Das ist unamerikanisch. Aber die Kleinkinder«, finden sich Aufenthaltsorte von Kleinkindern und Stationen, an denen man sie abgeben kann – aber eben auch Faktenchecks zum Waffenbesitz und Petitionen, die man zur besseren Regulierung des Waffenbesitzes, unterstützen kann.
Die Schlagzeilen, die in dem Video zitiert werden und aus Zeitungen wie The New York Times, der Washington Post oder des Guardian stammen, sind so erschreckend wie die Bilder selbst:
»Frau erschossen von 3-jährigem Sohn«, heißt es da, »Kleinkind erschießt 9-jährige Schwester mit Pistole, die es auf der Kommode gefunden hat«, »Kleinkind erschießt Eltern nachdem es Waffe findet«.
Donald Trump, wie McCann schreibt, warf Hillary Clinton vor, das Second Amendement (der amerikanischen Verfassung), das die Einschränkung des Waffenbesitzes verbietet, abschaffen zu wollen. Dem widersprach Clinton, sie setze sich lediglich für eine stärkere Reglementierung ein.
In der letzten großen Fernsehdebatte im Oktober äußerte sich Clinton konkret zum sogenannten »toddler problem« und dazu, dass sich zahlreiche Kleinkinder verletzen und andere Menschen umbringen können, weil leider nicht jeder, der eine geladene Schusswaffe besitzt, die notwendigen Sicherheitsvorkehrungen trifft.
Die Aussage brachte McCann New York auf die Idee zu der Kampagne, die über Nacht aktueller den je geworden ist.
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