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»Keep it real«: Das HAU lässt die Avatare los

In Berlin bevölkern sie die Straßen: Avatare des HAU Hebbel am Ufer. Sie gehören zu der neuen, großartigen Kampagne des Theaters, kreiert von einem besonderen Duo.

HAU, Hebbel am Ufer, Kampagne, Plakat, 3D, Newfrontears

Zur Wiedereröffnung des HAU 2012 waren die Tiere los, tigerten Panther über den Alexanderplatz und guckten Äffchen einen ganz schön skeptisch an. Preisgekrönt wurden die Plakate, die für zahlreiche Kaufanfragen sorgten und große Begeisterung.

Fünf Jahre später zeigt das HAU erneut, wie intelligent es sich selbst zur Schau stellen kann. Mit Avataren, künstlichen Menschen, die das Theater die nächsten fünf Jahre begleiten werden.

»Keep it real« lassen diese verlauten und sind dabei leuchtend blau, ganz wie die alte Leuchtreklame des HAU, die das Erscheinungsbild bestimmt.

»Keep it real« | Kampagne | Plakat
Bild: HAU/ Newfrontears
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Bild: HAU/ Newfrontears
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Bild: HAU/ Newfrontears
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Erschaffen wurden sie von Alex Large und Liane Sommers, die in London und Berlin arbeiten und gemeinsam das Künstlerduo newfrontears sind. Als Alexandliane haben sie zuvor Musikvideos für Kylie Minogue, Take That, Deichkind und Tocotronic gedreht, waren auf der Documenta X  und in der Tate Modern vertreten.

Die Avatare für das HAU haben die beiden mit einer gewissen Rätselhaftigkeit versehen  – und mit Gefühlen. Aber wie sind diese genau? Sind die künstlichen Menschen melancholisch? Freuen sie sich? Sind sie ausgelassen? Oder verzweifelt?

Auf jeden sind sie sehr eindringlich und versehen das Stadtbild mit einem futuristischen Touch.

Und was bedeutet ihr Slogan Keep it real?. Heben sie die Realität auf ein anderes Level? Oder verneinen sie sich selbst? Was bedeutet es heute eigentlich real zu sein? Und was Realität? Das sind nur einige der Fragen, die die Kampagne stellt, die gleichzeitig auch digital stattfindet.

Auf dem dazugehörigen Instagram-Account werden Fake-News collagiert und darüber hinaus tanzen die künstlichen Wesen in so kurzen wie pointierten und auch etwas unheimlichen Spots durch die Stadt, schweben in der Luft, halten Händchen oder zitieren die Beatles – und balancieren dabei auf der Grenze zwischen untot und lebendig.

Eine großartige Kampagne, die durch ihre Ästhetik fasziniert, ganz aktuelle Fragen stellt und die Stadt mit einer neuen Realität versieht in der getanzt, geschwebt und in Fantasiekostümen unter U-Bahn-Brücken performt. Fast so wie Theaterkünstler es tun.

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