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Jung, ökologisch, unverzichtbar: Neue Handwerk-Kampagne

Im Wahlkampfsommer und mit 30.000 Ausbildungsplätzen, die noch unbesetzt sind, startet der Zentralverband des Deutschen Handwerks eine Kampagne samt PR-Stunts, die von der Agentur DDB Berlin entwickelt wurde.

Zahlreiche der Versprechungen, die in den Wahlprogrammen der Parteien zu lesen sind, mit denen diese in den Bundeswahlkampf ziehen, sind ohne das Handwerk nicht durchzusetzen. Darunter die Energiewende, die Digitalisierung und Infrastrukturprogramme sagt der Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZGH).

Und die Agentur DDB Berlin unterstreicht die Attraktivität der Handwerkberufe mit einer Kampagne, die erneut von echten Handwerker:innen erzählt.

Von dem 37jährigen Stuckateur Werner Will aus Pulheim, der vor 16 Jahren seinen eigenen Betrieb gründete und für den Handwerk etwas »Ehrenhaftes, Traditionelles und doch auch Modernes« ist.

Er arbeitet nachhaltig und mit solchen Materialien, schult seine Azubis in speziellen Techniken, stellt unbefristete Arbeitsverträge für nachgeholte Realschulabschlüsse in Aussicht und zahlt Boni wenn jemand es schafft, mit dem Rauchen aufzuhören.

Der Zahntechniker Mahmoud Aljawabra hingegen träumte schon als Kind davon, »Menschen ihr Lächeln zurückzugeben«. Sein Onkel war Zahntechniker und hatte ihm gezeigt, wie kreativ der Beruf ist. Doch der Krieg in Syrien verhinderte seinen Traum. Er musste nach Jordanien fliehen, kam 2016 nach Leipzig und erhielt einen Ausbildungsplatz und schloss im Februar seine praktische Gesellenprüfung mit der Note 1,0 ab.

Auch Katharina Koch als Calden erfüllte sich ihren Traum. In Berlin und an der Sorbonne studierte sie Politikwissenschaften, sammelte Erfahrung im Bundestag und den Vereinten Nationen. Schließlich aber entschied sie sich den elterlichen Fleischerbetrieb in fünfter Generation zu übernehmen –  und verbindet seither Handwerk und Politik.

Sie setzt auf Nachhaltigkeit, flexible Arbeitszeiten und Klimaneutralität und berät als Mitglied im Mittelstandsbeirat den Bundeswirtschaftsminister.

Storytelling und PR-Stunts

Dise spannenden Geschichten erzählt die Kampagne, die sich direkt an junge Menschen wendet. Schließlich sind noch 30.000 Ausbildungsplätze zu Beginn des Ausbildungsjahres unbesetzt.

Auf Bussen, Großplakaten und in TV-Spots sind die neuen Botschafter zu sehen und ihre Geschichten zu lesen, kleine Dokus auf handwerk.de und dem YouTube-Handwerk-Kanal bieten Einblick in ihren Arbeitsalltag.

Sie wollen zeigen, wie zukunftsträchtig das Handwerk auch in Sachen Integration, Nachhaltigkeit und Modernisierung ist – und wie wichtig.

Dazu diente auch ein PR-Stunt zum Launch der Kampagne bei dem Plakate der Parteien mit einem des Handwerks ergänzt wurden und über die Social Media Kanäle @dashandwerk verbreitet wurden.

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