Heute, am 17. Juni 2023, beginnen in Berlin die neuntägigen Special Olympics World Games – und das mit einem Branding der BECC Agency, das auf den Empfindungen der teilnehmenden Athlet:innen basiert.
@BECC Agency
Es ist das erste Mal, dass mit den Special Olympics World Games die weltweit größte inklusive Sportveranstaltung in Deutschland stattfindet. Und das vom 17. bis 25. Juni 2023 in Berlin.
Tausende Athlet:innen mit geistiger und mehrfacher Behinderung aus fast 200 verschiedenen Nationen werden dabei in 26 Sportarten antreten.
Das passende Branddesign entwickelte die Münchner Markenagentur BECC Agency – und setzte dabei ganz auf die Mitarbeit der Athlet:innen.
»Inklusion im Design bedeutet, dass wir uns bewusst dazu entscheiden, diverse Sichtweisen und Inhalte zu integrieren«, sagt Markus Mögel, Art Director der BECC Agency.
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Da der Entwicklungsprozess der Gestaltung bereits während der Pandemie begann, konzipierte die Agentur eine digitale Workshop-Serie in der sie gemeinsam mit den Athlet:innen an dem Design arbeiteten.
Ein wichtiges Tool war dabei ein Emotionsrad, mit dem Athlet:innen aus neun verschiedenen Nationen und mit den unterschiedlichsten Handicaps, Schritt für Schritt durch einen Fragenkatalog geleitet wurden.
»Wie fühlst du dich, wenn du Sport treibst?«, »Welche Farbe drückt für dich welches Gefühl aus?« oder »Wie sieht dein Herzschlag beim Sport aus?« waren einige der Fragen, dessen Antworten später das Fundament für das Erscheinungsbild der Special Olympics World Games bildeten.
Die Aufregung, die eine Athletin beim Gedanken an die Games verspürte zum Beispiel, visualisierte für sie die Farbe Rot während Grün für Glück stand.
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Gleichzeitig baten die Kreativen die Athlet:innen, ihren Herzschlag zu Papier zu bringen. Und das alles bildete die Grundlage für die Entwicklung eines Branddesigns, das immer wieder neu zusammengefügt werden kann.
Es besteht aus fünf Farben (inklusive des Rot und Grün) und aus acht Formen, die von einem jubilierenden Herzen, dem Herzschlag und Wahrzeichen wie dem Brandenburger Tor, dem Alex oder der Siegessäule reichen. Und die in immer neuer Weise um eine Gruppe stilisierter Menschen, die sich die Hände reichen, arrangiert werden kann.
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Die einzelnen Features stehen in einer Toolbox bereit, die zugleich zeigt, was bei der Gestaltung berücksichtigt werden muss:
Immer müssen die fünf Farben gezeigt werden. Aber Magenta und Rot sollen sich dabei nicht überlappen. Schrift darf nie auf einem gelben Hintergrund stehen und keine Farbe darf gleich zweimal in einem Layout verwendet werden.
Dazu muss der Weißraum mindestens 20 Prozent betragen und das Logo immer auf neutralem Hintergrund präsentierten werden.
Groß gezogen, können die einzelnen Elemente auch für sich stehen, werden mit Fotografie kombiniert und unterstreichen den Claim der Special Olympics World Games Berlin »Gemeinsam unschlagbar«.
