20 Jahre Hinosx Diary
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er puristische Taschenkalender von Wout Jonker erscheint für 2013 zum 20. Mal.
Als Grafikdesignstudent im Jahr 1980 konnte Wout Jonker keinen Taschenkalender finden, der ihm gefiel – und gestaltete so kurzerhand seinen eigenen. Seit 1994 erscheint sein Kalender unter dem Namen »Hinosx Diary« und hat sich mittlerweile zu einem Kultprodukt in der Designwelt entwickelt.
Die Version für 2013 ist die zwanzigste Ausgabe des Taschenkalenders – und für Wout Jonker ein Anlass, auf die Geschichte seines »Hinosx Diary« zurückzublicken. Auf der Hinosx-Webseite hat er Artikel gesammelt, die zwischen 1994 und 2012 zu seinem Kalender veröffentlicht wurden.
»Mein Ziel war es immer, einen Kalender als Gebrauchsgegenstand zu gestalten«, sagt der Designer. Zehn Jahre nach seinem ersten Entwurf für den Kalender hielt Wout Jonker die Kriterien fest, die ein guter Taschenkalender erfüllen sollte: handliche Größe, Haltbarkeit für mindestens ein Jahr – und vor allem soll er dem Nutzer die Möglichkeit geben, selbst zu entscheiden, wie und wo er seine Notizen macht. Das Layout solle lediglich ein feiner Rahmen sein, der viel Platz zum Schreiben bietet.
Auch gegenüber elektronischen Kalendern zieht er den klassischen Taschenkalender vor. »Elektronische Kalender haben viele Vorteile, aber einen großen Nachteil: Irgendwann landet das Gerät im Müll und man verliert alles, was man jemals niedergeschrieben hat.«, sagt Wout Jonker. »Kalender aus Papier dagegen können immer wieder aufgeschlagen werden. Außerdem ist es schön, dass man neben Verabredungen, Terminen und Notizen auch sehen kann, auf welche Art etwas geschrieben wurde – eine schnelle Kritzelei oder eine säuberliche Handschrift sind mehr als nur unterschiedliche Möglichkeiten, die gleiche Botschaft festzuhalten.«
Bestellen können sie den Hinosx-Kalender online.
Bild oben: Alle bisherigen Ausgaben des Kalenders
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