Die Hand zuckt schon Richtung Supermarktregal, das Rascheln und Knuspern ist fast hörbar: Designstudent:innen aus Braunschweig entwickelten verlockende Chipssorten und Packagings
Die einzig ernstzunehmende Konkurrenz zu Pommes: Chips. Verlockende Vorteile: Geschmacks- und Markenvielfalt + kaufentscheidende Packaging-Designs, für die es Kreative braucht.
13 Studierende im Fach Visuelle Kommunikation an der Hochschule für Bildende Künste Braunschweig haben sich konzeptionell und gestalterisch mit dem fettigen Hochgenuss aus der Tüte auseinandergesetzt. Iven Sohmann, freiberuflicher Kommunikationsdesigner und seit 2017 Dozent für Grafik, Marke und Verpackung, leitete den Kurs im Wintersemester 22/23. Zu den Ergebnisvorgaben gehörten die Entwicklung und Ausgestaltung einer Chipsmarke, darunter Verpackungsdesigns für mindestens drei Sorten.
Da der Designnachwuchs, abgesehen vom Gebinde und Inhalt, weitestgehend frei in der Umsetzung war, konnte es sogar zu thematischen Ausflügen in die Philosophie, die Musikhistorie, die Kulturgeschichte der Kartoffel, die Mystik und die Tierfutterabteilung kommen.
Eingetütet: inklusive Logodesigns und Packaging-Illustrationen
Meret Bischoff, Karlotta Lüpke, Merle Knüchel, Mascha Bogner, Marie Pape, Ketevani Gomarteli, Emily Brockmann, Kim-Linnéa Fuhrmann, Malli Richter, Anamaria Palade, Nikolas Kiczek, Tilda Schneider, Tran Ngoc Thu Huong gestalteten Ansprechendes für die Augen, jeden Gaumen und sämtliche Launen – »Moods« für Herzgebrochene, »Amaze« für Kartoffel-Wundertütenfans oder »Hum Dog«- Hundeleckerlies etwa, allesamt spannend gebrandet und illustriert.
Kürzlich präsentierten die Studierenden bereits im Rahmen der HBK-Werkschauen ihre Chipstüten, im Juli sind sie beim Rundgang erneut on display. Mmmhhh!