Freihand für den frontlineblog
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ie Hamburger Agentur En Garde entwickelte das Screendesign für den Blog des Online-Fashion-Shops frontlineshop – und orientierte sich dabei an Editorial Design gespickt mit Handgezeichnetem.
Der Hamburger Streetfashion-Händler frontlineshop unterzog seine Webseite vor kurzem einem Relaunch und lancierte im Zuge dessen auch ein anderes, überarbeitetes Format: den neuen frontlineblog mit News zu den Themen Fashion, Musik und Subkultur.
Das Screendesign zum Blog stammt von dem jungen Hamburger Designstudio En Garde, das die drei Kommunikationsdesigner Michael Wagner, Anne Abert und Franz Xaver Daublebsky, die zuvor alle im Umfeld großer Agenturen gearbeitet haben, Anfang 2012 gemeinsam gründeten. »Die Herausforderung bestand darin, die Inhalte des alten Blogs in eine neue Struktur zu überführen und den Blog dabei als eigenständiges, charakterstarkes Medium zu etablieren.«, sagen die Designer.
Für das Design des Blogs orientierten sie sich an Online-Magazinen und wählten ein dynamisches Layout-Raster, das die unterschiedlichen Themen inszeniert und den Blogleser zum Stöbern einlädt. Auf der Startseite finden sich die neuesten Beiträge – aus allen Themenbereichen, der Nutzer kann aber auch über ein Navigationsmenü direkt ein bestimmtes Thema ansteuern.
Das visuelle Erscheinungsbild des Blogs leitet sich vom Namenskonzept der, in dem das Wort frontline-shop durch -blog überschrieben wird. Im Logo wie auch im Menü und in Themenmodulen auf der Startseite finden sich von Hand illustrierte Begriffe, die beim Mouse-Over sichtbar werden. Aus »Fashion« zum Beispiel wird »wear«, aus »Music« wird »play«, und aus »Video« wird »watch«.
Für die En Garde Designer sind diese handgemachten Illustrationen auch eine Anspielung auf die Geschichte der Marke frontlineshop: Sie startete vor über 25 Jahren mit dem Garagenverkauf von Punk-Platten, wechselte später zur Mode und entwickelte sich zum großen Händler mit einem breiten Sortiment aus Streetwear und Streetfashion.
Das Hamburger Studio En Garde arbeitet übrigens mit seinem gleichnamigen Partnerbüro in Graz, Österreich, zusammen, ist aber ein eigenständiger Betrieb. Die beiden Studios teilen sich die Identität, weil sie, wie sie sagen, die gleichen Ideale verbinden und der Wunsch, in einem Netzwerk zusammen zu arbeiten.
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