Mit der Kampagne von Collins will Figma die Essenz wahrer Geniestreiche zeigen und entmystifizieren.
Figma, browserbasiertes Tool, Kollaborations- und Prototyping-Software, ist für viele Kreative ein alltäglicher Segen und die letzten Jahre zu dem Konkurrenten schlechthin für Alternativen geworden, ein Aufkauf daher: logisch. Nach der circa 20 Mrd. Dollar schweren Übernahme durch Adobe ist der Auftrag an Collins Vorbote zum Wirken nach der Integration, die bis 2024 abgeschlossen sein soll. Das New Yorker Studio mit Strategy-Schwerpunkt liefert nun ein Brand-Story-Refresh mit Teamwork im Zentrum und der These, dass kein großes Werk im Alleingang entsteht: »Nothing great is made alone«.
Die Brand, die »Viva la collaboration« verkörpern soll
Gemeinsame Kreation als Schlüssel zum Erfolg: Figma habe schon immer zum Überdenken von Workflows angeregt und Möglichkeiten revolutioniert. »By developing the first web-based group design tool, they forced companies to reconsider their creative hierarchies and processes«, so Collins. Ideen werden nun mal besser und Perspektiven diverser, wenn unterschiedliche Genies mit am (digitalen) Tisch sitzen und sich einbringen können. Die Mission: Die Entmystifizierung des (einen und) einsamen Genies.
Collins und Figma zeigen, wie der ikonische Status der Mona Lisa über das von Da Vinci abgebildete Antlitz hinaus gewachsen ist – nämlich durch die Beteiligung unterschiedlicher Persönlichkeiten an der Entstehungs- und Vebreitungsgeschichte. Der Song »Walk This Way« von Run-DMC und Aerosmith ist ein weiters Beispiel. Neben den Rockern und dem Rapper trug schließlich auch Produzent Rick Rubin seinen nicht unwesentlichen Teil bei.
Emsig animierte Mauszeiger und Stiftspitzen machen es deutlich. Die Farbpalette der Illustrationen ist außerdem bunt, wahrscheinlich so bunt wie heterogene Teams und deren Talente. Auch die gemeinsame Markenweiterentwicklung fand natürlich per Figma-Board statt.