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Dramatischer Wandel beim Redesign von Best Western

Olaf Stein von Factor hat sich das Redesign von Best Western einmal genauer angesehen: der Hotelgast wird seine Marke nicht wiedererkennen …

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vorher von 1993 – nachher von 2015

Das Brand Design der Best Western Hotels – der weltweit größten Hotelkooperation – wirkte immer sehr eigen und war im Straßenbild sehr prägnant und weithin sichtbar. Es vermittelte einem sofort das Gefühl, es mit einer amerikanischen Brand zu tun zu haben. Eine sehr eigenwillige
Farbgebung schaffte Differenz. Dass das Logo an den meisten Fassaden in anderen Kulturkreisen völlig deplatziert wirkte, kann man vernachlässigen.

Nun legt Best Western nach und wirft nach über zwanzig Jahren alles eben genannte einfach über Bord und präsentiert der Welt ein neues Brand Design, respektive Logo.

Laut Best Western CEO David Kong visualisiert das Ergebnis den dramatischen Wechsel innerhalb der Company. Die von ihm genannten (internen) Gründe sind sicherlich nachvollziehbar, aber rechtfertigen aus meiner Sicht nicht so einen Schritt.

Denn der Best Western Hotelgast wird seine Marke nicht wiedererkennen. Alle markanten und eigenständigen Elemente sind weg. Präsentiert wird uns eine Gurkenschrift und die Abkürzung »BW« in einer kreisrunden Fläche, in der man sich wunderbar spiegeln kann.

Ich kann nicht beurteilen, wie dieses Ergebnis entstand, aber letztendlich gehören dazu ja immer zwei Seiten. Leider vermitteln die Kollegen von MiresBall in San Diego mit dieser abgelieferten Arbeit nicht den Eindruck, als ob sie wüssten, wie wichtig es ist bei der Überarbeitung einer global agierenden Marke die Charakteristika zu erhalten und zu stärken.

Übrigens werden die Kosten für die Umstellung der 4100 Hotels mit ca. 200 Mio. US Dollar beziffert.

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