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Brigitte launcht neues Corporate Design

Neues Logo, frische Farben und persönliche Einblicke – so sieht das in-house Rebranding der »Frauenzeitschrift« aus.

Oben: das alte Brigitte Logo, Unten das neue mit veränderter Schriftart und weicheren RundungenDie Brigitte ist eine der umsatzstärksten deutschen »Frauenzeitschriften« und richtet sich seit 1886 (damals noch als »Dieses Blatt gehört der Hausfrau«) an Mode, Kunst, Beauty und gesellschaftlich Interessierte. Im April launchte die Marke ihr Redesign, das über den Verlauf des letzten halben Jahres in-house im Brigitte Designteam unter Leitung von Creative Director Kerstin Peters entstand. Das Ziel: Mehr Modernität und authentische Begegnung mit unterschiedlichsten Frauen.

Neues Logo: Weg von der klassizistischen Serife

Um das Brigitte Logo im Kopf zu haben muss man kein:e Leser:in sein. Den kräftigen Schriftzug in klassizistischer Antiqua – eine Abwandlung der Bodoni – mit drastischen Schriftkontrasten in rot oder schwarz gab es lange an jedem Kiosk zu sehen.

Im Redesign wird das Logo weicher und menschlicher mit reduzierten Strichkontrasten und organischen Tropfenformen. Mit dem wärmeren, freundlichen Tonus spielt die Marke auf die neue, offenere und nahbare Ausrichtung an.

Brigitte Cover mit der Headline »Offen wie Nie« zeigt das neu designte Logo

Frischer Wind in Web und Social Media

In Print und Web fügte das Designteam farbliche Highlights in bunten Hinterlegungen für Fotos und Inhalte hinzu. Außerdem entwickelten die Kreativen eine neue, modernere Schriftmischung, welche in beiden Medien einheitlich verwendet werden soll.

Neben der individualisierten Logofont kommen jetzt die Hurme Geometric Sans, Audacious, Grota Sans und Swift Neue LT zum Einsatz und lockern das Schriftbild mit offenen Formen und hohen Laufweiten auf.

Für Facebook und Instagram entwickelte das Team neue Kommunikationskonzepte und passte die Gestaltung mit den neuen Farben und Schriften an.

Mobile Screen der brigitte Website mit neuem Design, farbigen Hinterlegungen und asymmetrisch angeordneten Bildern

»Neue Offenheit« in Claim und Ausrichtung

Mit dem neun Claim »Dein Leben, dein Weg« verbindet Brigitte nicht nur ein neues Design, sondern auch zusätzliche Formate in Web und Print. Beispielsweise soll 2022 unter dem Thema der »neuen Offenheit« in jeder Ausgabe ein Interview mit einer weiblichen Persönlichkeit aus Kunst, Politik, Wissenschaft, Mode und Kultur Einblicke in deren Leben bieten.

Doppelseite aus der brigitte mit einem Intervie Doppelseite aus der Brigitte mit gelber Hinterlegung und großer Modefotografie

 

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Die wachsenden Herausforderungen für Designer bei der Gestaltung von Identitäten

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Ich sehe das ähnlich wie die Vorredner. Wird da eigentlich von der Page nur der Pressetext abgeschrieben, wenn es heißt „Im Redesign wird das Logo weicher und menschlicher mit reduzierten Strichkontrasten und organischen Tropfenformen. Mit dem wärmeren, freundlichen Tonus spielt die Marke auf die neue, offenere und nahbare Ausrichtung an.“
    Die Marke ist löchrig, zu gesperrt, charakterlos. Wurde eine Satzschrift gewählt und versäumt, individuell nachzuarbeiten? Auch der Rest der Typografie auf dem Cover lässt große Ahnungslosigkeit erkennen. „Offen wie nie“ Ja, der Wortabstand ist offen wie nie. Das Schriftendurcheinander ist das, was viele Zeitschriften gerade machen. Kein Mut zu einem individuellen Ausdruck, kein Mut zur Marke.

  2. Oh wie schade. Als Typografin und CD/AD Brand + Innovation sehe ich Unausgeglichenheit und Löcher, das ist gar keine gut ausgearbeitete Wortmarke, es fehlt absolut der individuelle Charakter 😉 das war beim alten Signet durchaus gegeben, Ideen zur Modernisierung würde ich gerne liefern, auch zur Typoauswahl oder zumindest zur Ausarbeitung …

  3. Schade um das schöne alte Logo! Warum ändern? Damit es danach fast genau so aussieht, aber nicht besser? Ich werde nie verstehen, warum man solche Klassiker überhaupt ändern muss, siehe auch Yves Saint Laurent.

  4. Ich kann mir nicht helfen, ich finde den Abstand zwischen den beiden “t” einen Hauch zu weit.

    Ansonsten… sieht halt so aus wie alle schicken Magazine der letzten Jahre, mir fehlt der Charakter, aber falsch kann man da nichts machen.

  5. Sorry aber das ist keine Redesign, das ist eine Katastrophe.
    Der alte Schriftzug war ein bisschen antiquiert aber er war passend und absolut in Ordnung.

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