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Agenturporträt: Rocket & Wink

PAGE gefällt …: Rocket & Wink, Designagentur aus Hamburg, die mit Übermut und umwerfenden Ideen fritz-kola zwinkern lässt und Rammstein zündeln, für Tchibo neue Freunde findet – und für Billy Boy gleich mit.

(Bild: PicFabrik)

Name Rocket & Wink Gmbh Designagentur

Location Borselstraße 9, 22765 Hamburg

Web https://www.instagram.com/rocket_and_wink/
https://www.rocketandwink.com

Shop https://www.rocketandwink.com/shop/

Schwerpunkte (Alphabetisch) Advertising, Branding, Book & Editorial Design, Graphic Design, Illustration, Package Design, Motion Design, Fine Art, Corporate Design, Design for Music, Typography, Markenentwicklung, Logo Design

Start Wink: Wir sind bei Null gestartet und wollten wissen, ob wir es mit unserer jahrelangen Erfahrung erneut schaffen können. Gestartet sind wir mit unserem eigenen Designbuch »Whatever«. In das wir all unser Können reingepackt haben. Dafür suchten wir auch Anzeigepartner. Bedingung war aber, dass wir die Anzeigen selber gestalten. Diese kamen bei den Kunden so gut an, dass wir kleinere Jobs für fritz-kola, astra und reeperbahn-festival umsetzten. Durch unsere Qualität und den hohen Anspruch an ungesehenen Ideen, haben sich daraus immer größere Jobs gebildet. Fritz-kola betreuen wir jetzt schon über 8 Jahre. Reeperbahn-Festival haben wir 2mal schon eine neue CI verpasst. Und in der Musikindustrie haben wir es von Deichkind bis zu Rammstein geschafft. Jeder Job hat einen weiteren Job gebracht. Wir haben nie wirklich Akquise gemacht, sondern nur unsere Arbeiten sprechen lassen. Und die »Whatever« Bücher machen wir immer noch. Es kommt bald Nr. 14 raus. Yeah!
Rocket: Das Whatever diente ursprünglich als Start-Portfolio und sollte ein Akquise-Tool sein, da wir ja wirklich bei Null ohne Referenzen angefangen haben und alles, was wir in der Vergangenheit gemacht haben ad acta legten. Es war aber eher WordbyMouth statt harte Kaltaquise und ging dann Schneeball-effektmäßig weiter, ohne dass wir uns jemals um Neukundengeschäft oder Akquise gekümmert haben. Wir sind sehr organisch gewachsen und haben immer noch das Glück, zwischen Anfragen auswählen zu können.

Strukturen Wink: Zu Beginn waren wir nur zu Zweit und wollten auch nie größer werden. Dann hatten wir unsere ersten Praktikant:innen. Dann zwei Praktikant:innen. Dann die erste Praktikant:in fest eingestellt, usw. Wir haben immer versucht auf Augenhöhe zu kommunizieren. Aber mittlerweile bringen wir immer mehr Struktur in unsere Agentur. Wir haben jetzt neu einen erfahrenen kreativen Markenstrategen an board, Daniel Ernsting. Damit können wir unsere Designs strategisch untermauern und 360° mäßig rausballern. Wenn man seine volle Kreativität auf die Strasse bringen will, braucht man auch ein Getriebe.
Rocket: …und einen starken Motor, ein gutes Fahrwerk, bequeme Sitze, ne gute Hifi-Anlage und genügend Energie… Apropos Fahrwerk: wir sind da eher wie ein kleines wendiges Schnellboot, da wir in der Lage sind, sehr schnell zu agieren. Das übersprudelt vor Kreativität.

Inspiration Wink: Ich ziehe meine Inspirationen noch aus Büchern und aus fremden Kulturen. Auf meinen Reisen nehme ich immer ein paar Ideenschnipsel mit, und setze sie dann neu zusammen.
Rocket: Inspiration kommt fast überall her und man kann sie auch gar nicht steuern. Wenn man etwas Interessantes entdeckt, kann man sich davon inspirieren lassen…das kann aus der Natur oder von anderen Menschen kommen, aus der Kunst, Filme, Bücher, Magazine, News, Musik, whatever…einfach mit offenen Augen durch Leben gehen.

Ideensuche Wink: Gefühlt sind die spontanen Ideen am besten. Deshalb war unser Motto in den Anfangstagen auch immer »einfach machen«. Bis uns aufgefallen ist, das Nike ein identisches Motto hat. Aber das »einfach« steckt immer noch in unserer Ideenfindung drin. Ein Plakat oder ähnliches muss auf den Betrachter wirken, und sich selbst erklären. Denn wir stehen nicht mehr daneben, um zu erklären wie genial das komplizierte Konstrukt dahinter ist. Aber die einfachsten Ideen sind auch die schwierigsten. Und immer eine neue Schippe raufpacken auch. Aber es hat die letzten 10 Jahre gut geklappt, und mittlerweile haben wir so ein starkes Team hinter uns, das wir uns gegenseitig challengen können. Das ist ein großer Spaß.
Rocket: Die Ideensuche ist eine Mischung aus gelernten Herangehensweisen und spontanen Einfällen oder Geistesblitzen. Mal hockt man etwas länger vor einem weißen Blatt Papier, mal sprudelt es just in Time oder manchmal schlagen Ideen sehr schnell ein. Das kann man nicht unbedingt steuern.

Arbeitsweise Wink: Wo wir schon beim Spaß sind. Der muss auch in unserer Arbeitsweise sich widerspiegeln. Wir arbeiten aus Leidenschaft. Das Gute ist, das die Kunden die auf uns zukommen, das Außergewöhnliche suchen. Das bieten wir ihnen dann auch. Müssen zwar immer dafür kämpfen, das die Kunden den gesuchten Mut auch umsetzen. Aber viele Kunden sind wahre Fans, und da lassen sie uns dann auch in der Umsetzung künstlerische Freiheit.
Rocket: Die Idee ist bei uns das Wichtigste. Diese gilt es dann, in eine adäquate Verpackung in Form eines perfekten Designs zu giessen.

Held:innen Wink: Also mein Held aus dem Design-Studium war ganz klar David Carson. Der künstlerische Umgang mit Typografie hat mir gezeigt was alles geht. Man kann in seinem Beruf ein Künstler sein, ohne irgendwelche Leinwände malen zu müssen. Einfach die Regeln brechen und neu denken. So funktioniert Rocket & Wink.
Rocket: Meine Held:innen? Puh… ich könnte jetzt einige aus dem Music-Business aufzählen, die mich musikalisch inspiriert haben, aber das zählt hier wohl nicht so wirklich. 😉 Im Bereich Grafik-Design hatte ich meine Mentoren, denen ich viel verdanke.

Für wen sie einmal im Leben arbeiten möchten? Wink: Eigentlich würde ich gerne ein Cover für Radiohead machen. Aber da der von mir hochgeschätzte Stanley Donwood alle Artworks macht, und ich immer so gespannt bin auf die nächsten Artwork, soll es auch so sein. Daher würde ich gerne ein Cover für Coldplay machen. AC/DC wäre auch lustig, oder die Rolling Stones. Einfach Plattencover für große internationale Bands die ich selber gerne höre. Mit Rammstein haben wir in Deutschland ja schon die obere Latte erreicht. Ich bin gespannt, was da noch alles kommt.
Rocket: die Jobs, bei denen man das absolute Vertrauen und der Kunden und somit ein Maximum an Freiheit geniesst, sind die besten.

Kunden fritz-kola, Billy Boy, Deutsches Schauspielhaus, Mann Filter, DSC Armina Bielefeld, Warner Music Group, Ensemble Resonanz, Google, Pechkeks, Rammstein, Mercedes, Nada, Porsche, Ford, Edeka, Universal Music Group, Tchibo, Sony Music, Xing, Manufactum, Knut Hansen

Im Pausenraum (Bild: PicFabrik)

 

Edeka | VeHappy (Bild: ADP-Photostudios)

 

Lockdown Besprechung Workstation (Bild: Rocket&Wink)

 

Im Atelier (Bild: PicFabrik)
Arminia Bielefeld CI
1/17
BillyBoy Kampagne
Bild: Rocket&Wink
2/17
BitsPretzels CI
Bild: Rocket&Wink
3/17
Bremen Vier Kampagne
Bild: Rocket&Wink
4/17
Deutsches Schauspielhaus
5/17
Ensemble Resonanz
6/17
Google Litfass Doodle
Bild: Rocket&Wink
7/17
Knut Hansen Merch
Bild: Rocket&Wink
8/17
NADA Doping Kinderbroschüre
Bild: Rocket&Wink
9/17
Planet A CI
Bild: Rocket&Wink
10/17
Rammstein
Bild: Rocket&Wink
11/17
Something Art Books by Rocket&Wink
Bild: Rocket&Wink
12/17
Tchibo Beans Brothers Friends
Bild: ADP-Photostudios
13/17
Tchibo Beans Brothers Friends
Bild: ADP-Photostudios
14/17
Tchibo Beans Brothers Friends
Bild: ADP-Photostudios
15/17
Whatever About Artwork for Music
Bild: Rocket&Wink
16/17
Zeitlauf Book
Bild: Rocket&Wink
17/17

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