PAGE gefällt …: Schroeter und Berger, Agentur aus Berlin, die, russische Avantgarde und Schweizer Sachlichkeit im Gepäck, mit bestechend feinsinniger Gestaltung gegen die ästhetische Verschleierung der Inhaltslosigkeit angeht.
PAGE gefällt …: Schroeter und Berger, Agentur aus Berlin, die, russische Avantgarde und Schweizer Sachlichkeit im Gepäck, mit bestechend feinsinniger Gestaltung gegen die ästhetische Verschleierung der Inhaltslosigkeit angeht.
Name Schroeter und Berger – Büro für Lösungen; zu Lösungsmitteln weiter unten.
Location Sitz! Platz! Berlin. Firmensitz ist das »Verlagshaus Neues Deutschland«, eine Platte mit »Weitblick«. Das Gebäude liegt zwischen Ostbahnhof und der Großraumdiscothèque Bergheinz; es gewährt einen wundervollen Blick auf die pulsierende Großstadt, die überdimensionalen Displays der O2-World, die Warschauer Brücke und die vielbefahrenen Bahnstrecken.
Web schroeterundberger.de Webt weiter!
Schwerpunkte siehe auch unter Leichtflächen. Das Büro für Lösungen wurde 2005 von Maximilian Sauerbier und Sebastian Helm gegründet. Wir arbeiten in den Bereichen Graphik Design und Hörspiel sowie Animations- und Experimentalfilm. Wir konzipieren, entwerfen, gestalten Kataloge, Editionen, Bücher, Plakate und viele andere Druckerzeugnisse. Unsere Auftraggeber betreuen wir von der konzeptionellen Beratung bis zur technischen Ausführung. Neben Aufträgen sind viele freie Arbeiten realisiert worden – meist als gesellschaftsbezogene Vorhaben zu verstehen. Arbeiten von Schroeter und Berger wurden auf Festivals, in Radio und Fernsehen, in Museen und Galerien oder bei Symposien gezeigt, vorgeführt und besprochen, etliche sind mit Preisen ausgezeichnet worden.
Start im Nullerjahr 5 – Ziel: ~ ∞ Die Zusammenarbeit begann 2005 während des Studiums in Weimar und wurde nach dem Diplom 2009 in der Volksboutique von Christine Hill intensiviert. Seit August werkeln wir nur in der Platte.
Strukturen von Anneliese zu Sinnthese und zurück – gefundene Unordnung, gesetzte Prinzipien, abgeleitete Strukturen. Strickt Uhren! Wir sind Freunde der strengen Struktur, brechen diese nur selten, dann aber gehörig. Das Büro für Lösungen als Zwei-Mann-Belegschaft arbeitet oft mit Freunden in Kooperation.
Inspiration 20 % – Transpiration 20 % – Freude und Spass an der Freud 20 %. Als Freunde der Moderne, des Konstruktivismus und der russischen Avantgarde, der visuellen Poesie, der Schweizer Sachlichkeit respektive der klaren Typographie versuchen wir deren Stilmittel und Gestaltungsmaximen in unsere Entwürfe einfließen zu lassen. Wir stellen uns die Frage, was der Setzkasten heute sein könnte. Man kann heutzutage nicht mehr von einer Beschränkung der gestalterischen Möglichkeiten sprechen, was die Gestaltung aber nicht zwingend überzeugender, schlüssiger oder ansehnlicher macht. Wir finden es daher spannend und notwendig, in Zeiten von Flimmern und Flackern, Sampling, Copy-and-Paste und stilistischen Mixturen sich mit Reduktion zu beschäftigen: Reduktion als Rückführung und Verminderung.
Ideensuche »Wenn man Pech hat, schüttelt man Flöhe aus dem Ärmel, aber keine Ideen.« (S.D.S.) Wir halten es für wichtig, in hektischen und oberflächlichen Zeiten nun Kunstwerke, Arbeiten, Skizzen oder Pläne, die aufgrund unterschiedlicher Umstände gar nicht oder nur teilweise realisiert werden konnten, aus der Geschichte herauszugreifen – entfesselt aus einem Zwangszusammenhang –, und sie in die Gegenwart zu heben, um ermitteln, was die Konsequenzen ihrer Aktualisierung sind. Es ergeben sich Möglichkeiten, den Stücken eine andere Gegenwart zu eröffnen. Die Geschichte nicht verloren zu geben, ist das Ziel der Aktualisierung. Dabei handelt es sich nicht länger um bloße Referenzen auf vorhandene Ideen, sondern um deren eigenständige Weiter- oder Durchführung. Ziele solcher Aktualisierung kann das Retten verlorener Anfänge und die Eröffnung neuer Ausgänge sein. Man sollte da ansetzen, wo die Geschichte abbrach, wo sie ins Leere lief, wo sie verhindert wurde.
Arbeitsweise Nüchtern und ohne Pathos betrachtet, ist auf dem Gebiet des Grafik-Design Orientierungslosigkeit auszumachen. Über die Kriterien zur Beurteilung von gestalterischer Qualität herrscht Konfusion; ästhetisch verschleierte Inhaltslosigkeit ermüdet das Auge. Manierismus und Eklektizismus bestimmen die Bilder, deren gestalterisches Repertoire von den neuen Technologien vorgeschrieben wird. Vor diesem Hintergrund ist der Hinweis auf die ethische und soziale Verantwortung des Gestalters nur scheinbar anachronistisch. Die gesellschaftlichen Probleme unseres Jahrhunderts (…) erfordern eine Kommunikation, die beim Empfänger mehr bewirkt als affektives Konsumieren. Neben der inhaltlichen Auseinandersetzung ist vom Grafik-Designer eine fundamentale Kenntnis der gestalterischen Mittel und deren wirksame Anwendung gefordert. Lars Müller; In Anm.: Lars Müller, Vorwort; In: Josef Müller Brockmann, Gestalter; Baden; 1994
Helden Josef Müller Brockmann, Guy Debord, Theo van Doesburg, Ilja Ehrenburg, Albert Kapr, László Moholy-Nagy, Paul Renner, Emil Ruder, Jan Tschichold, Eugen Gomringer, Max Bill, Rosa Luxemburg, Muhammad Ali, Roger Behrens, S. D. Sauerbier, Ladislav Sutnar, Jakob Kirch Ansonsten: Vorbild siehe unter Objektiv (Optik). Idol? Lieber Odol als Idol. Helden – etwa im letzten Krieg? Wo findet gerade der Krieg statt?
Für wen möchten Sie einmal im Leben arbeiten? Keine schwierige Frage – einfache Antwort: für die Frauen, die Kinder sowie alle Nichtgenannten – und das nicht nur einmal.
Kunden Schroeter und Berger, Klassik Stiftung Weimar, RLS Berlin, Bauhaus-Universität Weimar, RLS Thüringen, Stiftung Bauhaus Dessau, Kunsthaus Erfurt, Gedenkstätte Buchenwald, Kunstverein Hamburg, Kriminalpräventiver Rat der Stadt Weimar, Kunsthaus Bethanien, Volksboutique, Galerie der Villa, Museo de la Palabra y la Imagen San Salvador.