Und die Auswahl muss schwer gefallen sein angesichts eines so fantastischen Jahrgangs.
Auftragsarbeiten als Gewinner
Beteiligt hatten sich an dem Wettbewerb 2021 540 Gestalter:innen aus Deutschland, der Schweiz und Österreich mit insgesamt 2.008 Plakaten, 888 davon Einzelplakate und 325 Serien.
Von den prämierten 100 Plakaten und Plakatserien stammen 39 aus Deutschland, 54 aus der Schweiz und 7 aus Österreich. 79 Gewinnerplakate waren Auftragsarbeiten, 4 Eigenaufträge und 17 studentische Projektaufträge.
Nach einer Vorauswahl lagen bei der finalen Jurysitzung insgesamt 362 Plakate von 227 Gestalter:innen vor, 259 davon Einzelplakate und 103 Serien.
Bildgewaltig, prägnant oder reduziert bis zur Abstraktion sind die Plakate, mit Humor oder kühnem Blick entstanden, sie zitieren Alte Meister, lehnen sich an den Konstruktivismus an, setzten auf Typografie, auf Zeichnungen und starke Farben.
Jahrbuch und Tournee
Und weil es natürlich am schönsten ist, die Gewinnerplakate live zu sehen, werden sie auch in diesem Jahr wieder auf Tournee gehen.
Der Auftakt ist für den 23. Juni 2022 im Berliner Kulturforum geplant, weitere Stationen werden in Deutschland, Österreich, der Schweiz und in Korea sein.
Erneut erscheint das Jahrbuch 100 beste Plakate 21, das alle Gewinnermotive zeigt, in Zusammenarbeit mit dem Verlag Kettler.
Hier unser Best-of mit mehr als 45 prämierten Plakaten:
Bild: KUBA Creative Services / 100 Beste Plakate e. V.
Cryptocurrency – BTC (Bitcoin)
Bild: KUBA Creative Services / 100 Beste Plakate e. V.
1/58
Bild: KUBA Creative Services / 100 Beste Plakate e. V.
Cryptocurrency – ETH (Ethereum)
Bild: KUBA Creative Services / 100 Beste Plakate e. V.
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Bild: KUBA Creative Services / 100 Beste Plakate e. V.
Cryptocurrency – DOT (Polkadot)
Bild: KUBA Creative Services / 100 Beste Plakate e. V.
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Bild: Severin Weber, Tanja Vogt, Elia Geiger, Nicola Canziani, Ladina Dörig / 100 Beste Plakate e. V.
Infotage Visual Communication 2021 Zürcher Hochschule der Künste
Bild: Severin Weber, Tanja Vogt, Elia Geiger, Nicola Canziani, Ladina Dörig / 100 Beste Plakate e. V.
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Bild: OrtnerSchinko / 100 Beste Plakate e. V.
Frank Maria – Not my first Rodeo
Bild: OrtnerSchinko / 100 Beste Plakate e. V.
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Bild: Minami Wetli, Tanaka Jana Liebe / 100 Beste Plakate e. V.
Taiwan Cinema
Bild: Minami Wetli, Tanaka Jana Liebe / 100 Beste Plakate e. V.
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Bild: LOB / 100 Beste Plakate e. V.
TV-Hifi: Banya, Igor Maier
Bild: LOB / 100 Beste Plakate e. V.
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100BestePlakate21_20762
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Bild: Alix Stria / 100 Beste Plakate e. V.
BARS ARE CLOSED, BUT PUB IS OPEN!
Bild: Alix Stria / 100 Beste Plakate e. V.
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Bild: Enen studio / 100 Beste Plakate e. V.
2021 HEAD Graduation Projects Exhibition
Bild: Enen studio / 100 Beste Plakate e. V.
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Bild: AnDiCo Lab / 100 Beste Plakate e. V.
Struktureller Film
Bild: AnDiCo Lab / 100 Beste Plakate e. V.
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Bild: Studio Daniel Peter / 100 Beste Plakate e. V.
Kofmehl Booom
Bild: Studio Daniel Peter / 100 Beste Plakate e. V.
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Bild: Studio Daniel Peter / 100 Beste Plakate e. V.
Kofmehl Twenty
Bild: Studio Daniel Peter / 100 Beste Plakate e. V.
13/58
Bild: Studio Daniel Peter / 100 Beste Plakate e. V.
Kofmehl 80’S
Bild: Studio Daniel Peter / 100 Beste Plakate e. V.
14/58
Bild: Laura H hnel, Tjaša Cizej, Max Gültig, Basil Haug / 100 Beste Plakate e. V.
it’s a book, it’s a screen, it’s a space in between
Bild: Laura H hnel, Tjaša Cizej, Max Gültig, Basil Haug / 100 Beste Plakate e. V.
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100BestePlakate21_20982
16/58
Bild: Hammer / 100 Beste Plakate e. V.
Gessnerallee Zyklus 4
Bild: Hammer / 100 Beste Plakate e. V.
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Bild: Hammer / 100 Beste Plakate e. V.
Gessnerallee Zyklus 5
Bild: Hammer / 100 Beste Plakate e. V.
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Bild: Hammer / 100 Beste Plakate e. V.
Gessnerallee Zyklus 8
Bild: Hammer / 100 Beste Plakate e. V.
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Bild: ROLE Studio / 100 Beste Plakate e. V.
Young Dance Festival 1
Bild: ROLE Studio / 100 Beste Plakate e. V.
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Bild: ROLE Studio / 100 Beste Plakate e. V.
Young Dance Festival 2
Bild: ROLE Studio / 100 Beste Plakate e. V.
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Bild: Thomas Kühnen / 100 Beste Plakate e. V.
Frische Klänge – die Konzertreihe
Bild: Thomas Kühnen / 100 Beste Plakate e. V.
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Bild: Anna Haas / 100 Beste Plakate e. V.
Palace Saisonvorschau 2021/22
Bild: Anna Haas / 100 Beste Plakate e. V.
23/58
Bild: Anna Haas / 100 Beste Plakate e. V.
Mondgesichter
Bild: Anna Haas / 100 Beste Plakate e. V.
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Bild: Neue Gestaltung / 100 Beste Plakate e. V.
Das Theater Erlangen – Spielzeit 2021/22 – Juliane
Hui, der Wettbewerb spielt aber auch in seiner ganz eigenen Nische. Voll auf die zwölf, es muss kreischen, kratzen und ein bisschen wehtun. Weniger relevant scheint die eigentliche Aufgabe eines Plakates zu sein, der Transport von Information: Was sehe ich da und warum?
Ästhetischer Anspruch ist aktuell wohl auch keine Trumpfkarte, eher im Gegenteil?
Ich verfolge den Wettbewerb schon lange und gar nicht mal ohne Wohlwollen. Trotzdem fasziniert mich seit jeher, wie sehr mein Berufsalltag von dieser Welt entkoppelt ist, wie wenig diese Gestaltung mir Maßgabe oder Inspiration für meine tatsächliche Arbeit ist. Ich wünschte, es gäbe neben der “haute couture” noch eine Kategorie für tatsächlich angewandte Plakatkunst (Also angewandt im Sinne von mehr als einer Siebdruckauflage von 15 Stück…) – das ist aber wohl nicht die selbstgestellte Aufgabe dieses Wettbewerbs…
Robson schreibt
Whack shit as usual. Keine Informationsgestaltung, dafür mehr Illus.
Marianne Reuter schreibt
Ich beobachte diesen Trend schon seit längerem. Scheinbar werden nur noch Plakate für Kulturveranstaltungen mit künstlerischem Anspruch als “gut” bewertet. Das ursprüngliche Anliegen des Mediums, den Betrachter auf begrenztem Raum innerhalb von wenigen Sekunden eine Botschaft zu vermitteln, wird völlig außer Acht gelassen. Schade drum.
Micha Weiss schreibt
Ich bin auch in der Tat auch enttäuscht. Ich lebe in London und sehe dort täglich spannendere Plakate an jeder Hausecke.
Erin Müller schreibt
Ich bin enttäuscht wie lange nicht mehr. Die Plakate, die mich überzeugt haben, sind an einer Hand abzuzählen. Manche sind illustrativ interessant, aber hier geht es um Plakate. Schade.
Hui, der Wettbewerb spielt aber auch in seiner ganz eigenen Nische. Voll auf die zwölf, es muss kreischen, kratzen und ein bisschen wehtun. Weniger relevant scheint die eigentliche Aufgabe eines Plakates zu sein, der Transport von Information: Was sehe ich da und warum?
Ästhetischer Anspruch ist aktuell wohl auch keine Trumpfkarte, eher im Gegenteil?
Ich verfolge den Wettbewerb schon lange und gar nicht mal ohne Wohlwollen. Trotzdem fasziniert mich seit jeher, wie sehr mein Berufsalltag von dieser Welt entkoppelt ist, wie wenig diese Gestaltung mir Maßgabe oder Inspiration für meine tatsächliche Arbeit ist. Ich wünschte, es gäbe neben der “haute couture” noch eine Kategorie für tatsächlich angewandte Plakatkunst (Also angewandt im Sinne von mehr als einer Siebdruckauflage von 15 Stück…) – das ist aber wohl nicht die selbstgestellte Aufgabe dieses Wettbewerbs…
Whack shit as usual. Keine Informationsgestaltung, dafür mehr Illus.
Ich beobachte diesen Trend schon seit längerem. Scheinbar werden nur noch Plakate für Kulturveranstaltungen mit künstlerischem Anspruch als “gut” bewertet. Das ursprüngliche Anliegen des Mediums, den Betrachter auf begrenztem Raum innerhalb von wenigen Sekunden eine Botschaft zu vermitteln, wird völlig außer Acht gelassen. Schade drum.
Ich bin auch in der Tat auch enttäuscht. Ich lebe in London und sehe dort täglich spannendere Plakate an jeder Hausecke.
Ich bin enttäuscht wie lange nicht mehr. Die Plakate, die mich überzeugt haben, sind an einer Hand abzuzählen. Manche sind illustrativ interessant, aber hier geht es um Plakate. Schade.