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»Wir planen alle Events auch für online, um ganz sicherzugehen«

Als Corona kam, war sparket, die Eventagentur von Sarah-Christina Fitzke, gerade erst ein knappes Jahr alt. Wie hat sie die Herausforderungen der Pandemie gemeistert?

Sarah-Christina Fitzke
Als kleine, agile Eventagentur vor allem für Tech-Firmen kam sparket gut durchs Corona-Jahr

Als wir im Frühjahr vergangenen Jahres mit Sarah-Christina Fitzke sprachen, war sparket ein knappes Jahr alt, die Eventmanagerin organisierte gerade die virtuelle Kon­ferenz Future of Events und blickte optimistisch in die Zukunft. Zu Recht. »Die Konferenz ist gut gelaufen, ich war sehr zufrieden mit den Spre­chern – zum Beispiel dem Epidemiologen Dr. Eric Feigl-Ding aus Harvard oder Carina Bauer, CEO der IMEX Group – und habe viel positives Feedback bekommen«, erzählt Christina Fitzke. Auch neue Kun­den konnte sie gewinnen, weil sie von Anfang an Events auch digital konzipierte. So arbeitet sie etwa mit dem Talententwickler The Fittest aus Köln an ei­nem neuem Konferenzkonzept, und zusammen mit Marten West­phal, Co-Founder und Chief Techni­cal Officer des Start-ups yamuntu, organisiert sie Byte Adventures. Die Online-Developerkonferenz soll im Frühjahr zum ersten Mal stattfinden und durch die Tech-Community mitgestaltet werden.

»Selbst wenn wir kleine physische Events konzipieren, die lediglich ein paar Leute zusammenbringen – natürlich coronakonform –, planen wir alles auch für online, um ganz sicherzugehen«, erläutert Sa­rah-Chris­tina Fitzke. Künftig, davon ist die Event­managerin über­zeugt, werden hybride Formate noch viel mehr an Be­deutung gewinnen. »Die Leute überlegen es sich inzwischen gut, ob man ein Event wirk­lich vor Ort veranstalten muss. Aus Umweltsicht ist das durchaus zu begrüßen – gerade Messen sind ja gewaltige Müllproduzenten.«

Neue Wege erfordern neue Tools, Sarah-Christina Fitzke probiert momentan viel aus. So hat sie zum Beispiel Miro für die Zusammenarbeit mit den Kunden schätzen gelernt. Aber auch Games schaut sie sich an – als Möglichkeit, Events dadurch eine persönliche, spielerische Note zu geben. Neben allen Beschränkungen, die die Pandemie mit sich bringe, habe sie aber auch zur Entwicklung neuer Konzepte geführt. »Wo man vor Corona eine Eventreihe ge­plant hätte, entsteht jetzt vielleicht ein Abomodell, bei dem man gegen eine monatliche Gebühr pro Wo­che einen oder zwei Vorträge anhören kann«, erklärt Sarah-Christina Fitzke. »Die Wissensvermittlung ist so nicht mehr auf einen Zeitpunkt konzentriert, son­dern findet kontinuierlich statt.«

Die Branche nach einem Jahr Corona

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