Welche Formulierungen man sich gegenüber dem Kunden besser schenken sollte
Wir haben Designer gefragt – drei Statements …
Preethi Mariappan, VP & Executive Creative Director of Emerging Experiences EMEA bei SapientRazorfish (Berlin), Lucio Rufo, Executive Creative Director bei der Digitalagentur R/GA (London) und Robert Stulle, Partner und Kreativdirektor bei Edenspiekermann (Berlin) kamen zu Wort.
Diese Sätze und Formulierungen bitte einfach sein lassen:
»In jedem Workshop, jedem Meeting, jeder Diskussion wird der Begriff ›Design Thinking‹ verwendet und hat inzwischen echtes Nervpotenzial. Sagen Sie ›Design Thinking‹, und jeder denkt dabei etwas anderes«
Preethi Mariappan, VP & Executive Creative Director of Emerging Experiences EMEA bei SapientRazorfish, Berlin (Bild oben)
»Buzzwords kommen und gehen, meist ist es unvermeidlich, sie zu verwenden, dennoch sollten sie keine Leitlinie dafür sein, wie man auf ein Briefing antwortet. Das Gleiche gilt für denglische Begriffe«
Lucio Rufo, Executive Creative Director bei der Digitalagentur R/GA, London
»Reden Sie nicht über sich, Ihre Erfahrung, Ihre Kompetenz. Auch Design-Lingo oder Mansplaining sind abtörnend«
Robert Stulle, Partner und Kreativdirektor bei Edenspiekermann, Berlin
Weitere Statements von Designern lesen Sie in PAGE 06.2017. Und: Welche Strategien und Argumentationen gegenüber Kunden zum Erfolg führen.
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Man sollte vor allem das Wort Kunden vermeiden. Wir haben Auftraggeber, die wiederum Kunden haben. Wir arbeiten im Auftrag unserer Auftraggeber und müssen dabei die Belange deren Kunden berücksichtigen. Klare Sprache ist der Spiegel klaren Denkens.