So toll kann das Packaging von Medikamenten aussehen
Schöner, illustrierter Schmerz: Die Studentin Janny Ji entwirft ein Packagaging für Rite Aid, das zeigt, wo und wie es weh tut.
Janny Ji, Studentin am Maryland Institute College of Art hat als Semesterarbeit ein besonderes Erscheinungsbild entwickelt.
Für die Rite Aid Pharmacy, eine der größten Apotheken der USA, hat sie ein Packaging für Schmerztabletten entwickelt, das so eindringlich wie schön ist.
Im Stil von Gouachen hat sie Medikamente gegen Migräne, Verdauungsprobleme und Durchfall gestaltet, die mit leuchten Rot- und Rosatönen arbeiten und mit viel Weißraum.
Branding, das zeigt, wo es weh tut
Im Zentrum des Corporate Designs von Janny Ji stehen die betroffenen Organe selbst, die an den Stellen, an denen der Schmerz sitzt, Rot gestaltet sind.
Man kann förmlich spüren, wie er dort pocht, brennt, drückt – bis man die jeweiligen Medikamente dagegen eingenommen hat.
Der Weißraum wird für Informationen genutzt, die ganz clean, medizinisch und schnörkellos präsentiert werden.
Ein tolles Projekt von dem sich wünschen würde, dass es umgesetzt wird.
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Hoffentlich ist das Design nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch funktional in der Anwendung (öffnen/schließen/präsentieren etc). Die Japaner sind ja führend in dieser Disziplin und mich wundert, dass man von ihnen in dieser Hinsicht offensichtlich nicht(s) lernt.
das design ist wirklich schön, ich befürchte aber das die einheitliche farbgebung zu verwechslungen der medikamente im sortiment führt – eine durchdachte farbcodierung, mit der man dies ausschließen kann, ließe sich sicher leicht ins konzept integrieren.
Ist das erlaubt, Medikamente durch Packaging attraktiver zu machen? Könnte einen schönen Placeboeffekt haben…