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re:publica 14 eröffnet: Into the wild

Das Vertraute fremd erscheinen lassen und das Fremde vertraut: Die Agentur nenatv hat die re:publica 14 in Szene gesetzt. Sie beginnt mit einem herrlichen Irrlauf »Into The Wild« und den unerreichten Yes Men.

Das Vertraute fremd erscheinen lassen und das Fremde vertraut: Die Agentur nenatv hat die re:publica 14 in Szene gesetzt. Sie beginnt mit einem herrlichen Irrlauf »Into The Wild« und den unerreichten Yes Men.

  

Kleine Umstrukturierung, große Wirkung: Diesmal geht es bei der re:publica schon vor den Toren der Station Berlin los – und durch ein kleines Gewirr an Räumen Into the Wild, wie das Motto von Europas größter Konferenz für die digitale Community heißt – mit 500 Speakern, 250 Stunden Programm und Themen, die nicht erst nach den Enthüllungen von Edward Snowden hochaktuell sind.

Paula Spagnoletti und Céline Keller von nenatv setzten das Thema der Konferenz umund spielen dabei mit dem Vertrauten/Unvertrauten, dem Bekannten/Unbekannten und mit der Idee, dass, verläuft man sich, man nach bekannten Elementen sucht, nach Zeichen, die einem den Weg weisen und dabei genauer hinsehen muss und die Dinge mit frischem Blick beobachten.

Das Internet wird zum Dickicht, zum Mischwald und zur Wildnis, in der man sich verlieren kann, vom Weg abkommen oder neue gehen, in der die Speaker die Wegweiser sind und die re:publica die Lichtung – und man sich auf dem Weg dahin in einen digitalen Wald hineinprojiziert, selbst wiederfindet. 

Auf der ersten Lichtung warteten heute morgen die Yes Men und ihre Geschichte, wie sie eine Konferenz der Homeland Security crashten, indem sie sich als Chefs des Department of Energy als Speaker einschlichen, eine Fake-Perücke auf dem Kopf, und erst davon erzählten, wie sie die USA bis 2030 in einem Kontinent mit erneuerbaren Energie verwandeln – und schließlich einen angeblichen Native American auf der Bühne holten, der ein Lied anstimmte und die Konferenzteilnehmer – Militär, Executives etc. – dazu aufforderte, sich am Hosenbund zu halten und im Kreis zu tanzen. Was sie auch taten …

Ein launiger Auftakt, der so ernsten wie kunstvollen Aktivismus zeigt, während sich auf der Bühnenwand geometrische Formen durch einen Wald bewegen, Natur auf Technik trifft, natürliche Formen auf konstruierte.

Hier der Trailer und ein kleiner, erster Blick:

 

 

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Die Besucher werden in den digital/analogen Wald projiziert
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Die Besucher werden in den digital/analogen Wald projiziert
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Die Yes Men vor ihrem Auftritt
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