Marktplatz für Designer auf Selekkt.com
Der Onlineshop Selekkt bietet Designern aus dem In- und Ausland eine Plattform, um ihre Produkte zu verkaufen. Im Interview erklären die Macher, wie es funktioniert.
Der Onlineshop Selekkt bietet Designern aus dem In- und Ausland eine Plattform, um ihre Produkte zu verkaufen. Im Interview erklären die Macher, wie es funktioniert.
Es begann mit einem Blog: Bevor Christian Voigt und Sebastian Hübschmann den Online-Shop Selekkt.com gründeten, bloggten sie unter der gleichen Adresse über innovative und spannende Design-Produkte. Dann entschlossen sie sich, es nicht beim Schreiben zu belassen, sondern die Produkte auch gleich unters Volk zu bringen. Zusammen mit zwei weiteren Mitarbeitern, Bastian und Jan, betreiben sie jetzt einen jungen, stetig wachsenden Online-Shop.
Seit kurzem gibt es auf der Plattform eine weitere Neuerung: Selekkt.com bietet Designern aus Deutschland und Europa die Möglichkeit, ihre Produkte eigenständig anzubieten und zu verkaufen. Mittlerweile sind rund 80 Gestalter mit an Bord – Njustudio, Peter Ibruegger, Komat Berlin, Designstraps, Lazy Oaf und viele andere bieten Technik Gadgets, Mode, Wohnaccessoires, Magazine, Taschen, Prints und sogar Lebensmittel in besonderem Design an. Das Einstellen der Produkte kostet die Designer nichts, lediglich für verkaufte Artikel bezahlen sie eine Provisionsgebühr.
Wir sprachen mit Christian Voigt, einem der Selekkt-Gründer, über den Design-Marktplatz.
Was ist die Idee hinter dem Marktplatz als neues Angebot auf selekkt.com?
Das Angebot für Designer, ihre Produkte bei uns direkt zu verkaufen, gibt es seit Anfang Juli, aber wir haben uns von Anfang an als Marktplatz verstanden. Wir sind als klassischer Shop gestartet und konnten so ein Kern-Sortiment als Orientierung für die Designer und Kunden aufbauen, das die Ausrichtung von selekkt.com vorgibt. Außerdem haben wir unser Netzwerk mit der Zeit ausgebaut. Mittlerweile sind wir so bekannt, dass Designer auch auf uns zukommen und wir nur in bestimmten Fällen anfragen, ob sie mit uns zusammenarbeiten möchten.
Welche Designer können sich bei selekkt.com beteiligen und wie wählen Sie die Designer aus?
Vor allem geht es uns darum, neue Konzepte und neue Herangehensweisen zu präsentieren – zum Beispiel eine Lampe aus Beton oder ein Waschbecken aus Holz. Im Fall von Textilien interessiert uns weniger das T-Shirt als das Artwork darauf und der Künstler, der dahinter steht. Viele Designer haben noch keine Erfahrung im Handel, kennen sich mit Versand und Vorräten nicht aus – ihnen bieten wir auch Beratung und teilen unsere Erfahrungen. Viele Gestalter feiern bei uns ihren ersten Verkaufserfolg und deshalb sehen wir uns auch als Plattform für den Erfahrungsaustausch. Der Hockenheimer, ein Sitzhocker als Aufbewahrungssystem, ist ein typisches Beispiel: Es stammt von einem kleinen Designstudio aus Coburg und wurde bei uns initial eingeführt – mit großem Erfolg.
Worin unterscheidet sich selekkt.com als Plattform von anderen, ähnlichen Online-Angeboten?
Wir haben zum einen einen gewissen künstlerischen Anspruch und richten uns zum anderen an Semi-Profi- bis Profi-Designer. Schließlich müssen unsere Produzenten in der Lage sein, ein eigenes Lager zu führen und den Versand zu managen. Dabei bekommen sie aber auch von uns Unterstützung. Ein weiterer Aspekt ist unsere Produktauswahl: Mit ihr haben wir schon eine Nische besetzt. Es gab zuvor zwar den Austausch über unsere Designprodukte, über Blogs und anderen Kanäle, aber wir bieten in unserem Shop jetzt die Möglichkeit, diese Produkte auch zu bestellen.
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