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KI-Allianz für Brand Voices: Neue Leitlinien für Audioproduktion

German Wahnsinn und MassiveVoices wollen Leitlinien für den Umgang mit KI in der auditiven Markenkommunikation entwickeln

Gruppenbild KI Allianz für Brand Voices
Von links nach rechts: Heike Hesse, Philipp Feit, Claudia Hesse, Eduardo García Bild: German Wahnsinn

Die Audio-Agentur German Wahnsinn und MassiveVoices, eine internationale Sprecher Casting Agentur für Markenstimmen, haben sich zur KI-Allianz für Brand Voices zusammen geschlossen, um Leitlinien für den Umgang mit KI in der Branche zu entwickeln.

Denn KI wirft hier viele Fragen und Unsicherheiten auf: Sprecher:innen haben Angst um ihre Jobs und Rechte. Marken wollen ihre einzigartigen Brand Voices sichern und dennoch von der Effizienz neuer KI-Lösungen profitieren. Agenturen möchten wissen, wie sie Audio-Kreationen und Werbemittel in diesem neuen Spielfeld bestmöglich navigieren und produzieren lassen. Für nichts davon gibt es bisher einheitliche Regelungen und das Copyright allein reicht nicht. Hinzu kommt die Frage nach fortschrittlichen technischen Lösungen.

»KI-Kreationen mit Human Touch«

»Bei diesem Projekt spreche ich auch gerne von einer Partnerschaft für KI-Kreationen mit Human Touch. Wenn wir weiterhin mit hochwertigen technologischen Lösungen und richtig guten Sprecher:innen an auditive Markenkommunikation ran gehen, muss KI nicht dazu führen, dass bald fast jeder Werbespot gleich klingt. Stattdessen kann sie uns helfen, wieder richtig kreativ werden zu können und auch quantitativ produzierte Audio-Kreationen auf die nächste Stufe zu heben«, so Philipp Feit, Chief Creative Officer von German Wahnsinn.

Die Leitlinien sollen also einerseits eine hohe Qualität bei der KI-getriebenen Produktion von dynamischen Werbemitteln sowie andereseits faire Bedingungen für alle Beteiligten gewährleisten. Langfristig will die KI Allianz ein funktionierendes Audio-Ökosystem aufrechterhalten und gleichzeitig die Kreation mit KI vorantreiben.

Was die KI-Allianz für Brand Voices umfasst

Leitlinien:

  • Das Erhalten und Setzen von Standards in Bezug auf die Qualität und den Umgang mit einzigartigen Stimmen für die Markenkommunikation auf dem neuen KI-Spielfeld. Das beinhaltet auch (weiterhin) die individuelle Entdeckung, Betreuung und Exklusivität von besonderen Brand Voices anstelle von generischen Stimmen.
  • Richtlinien für Agreements im Spannungsfeld zwischen Performance, Budgetoptimierung und fairen Preismodellen, um auch langfristig eine funktionierende Basis für Audio-Kreation aufrechtzuerhalten.
  • Ebenso Richtlinien für das Einfrieren, Konservieren und Modellieren von Stimmen.
  • Eine enge Zusammenarbeit zwischen German Wahnsinn und MassiveVoices mit Marken oder ihren Agenturen, um die Arbeit im Segment der quantitativen Spot-Produktionen mittels KI qualitativ hochwertig und kreativ umzusetzen.
  • Höchste Datensicherheit nach deutschen Standards.

Technologie:

  • Die (Weiter-) Entwicklung von German Wahnsinns proprietärer Sprach-KI Lösung für das Einfrieren, Konservieren, Modellieren und Verlängern von Brand Voices.
  • Daran anknüpfend eine lokale Machine Learning Modulationssoftware, um speziell den Wünschen von Werbekunden und Konzernen gerecht zu werden.

Auf diese Weise will die KI Allianz eine anhaltend hohe Qualität von Brand Voices für die Markenkommunikation gewährleisten, während die Quantität dynamischer, auditiver Werbemittel KI-getrieben zunehmen dürfte. Auch Budgets sollen so optimiert und Kosten gesenkt werden, während die Arbeitsprozesse für Agenturen und Brands vereinfacht und flexibler gestaltet werden. Hero-Spots und hochwertige Einzelkreationen sind für die KI Allianz davon ausgeschlossen und sollten ihrer Meinung nach weiterhin individuell umgesetzt werden.

Claudia Hesse, Managing Director von MassiveVoices, ergänzt: »Uns ist wichtig zu betonen, dass es uns nicht darum geht, klassische Werbekampagnen mit einer KI zu besetzen. In dem Bereich werden wir weiterhin customized mit der Kreation die Sprache des Films entwickeln und Sprecher-Castings durchführen. Mit dieser KI-Allianz geht es vielmehr darum, KI für Kampagnen zu nutzen, die eine hohe Anzahl an Spots erfordern und stets ein ähnlicher Sprachmodus benötigt wird. Hier ist ein großer Bedarf, aber auch ein großes Spannungsfeld für schlechte Kreationen und Bedingungen.«

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Anforderungen, Cases und Perspektiven im KI-Design

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