Eyes & Ears Awards 2021: Die besten Designs

Bei den internationalen Awards des Branchenverbands Eyes & Ears of Europe werden alljährlich die besten Arbeiten im Bewegtbild ausgezeichnet – in den Bereichen Design, Digital, Promotion, Cross-Media-Kampagnen und Craft. Wir zeigen eine Auswahl der ausgezeichneten Designarbeiten.

Das SRF überzeugte die Jury in der Kategorie Beste Gestaltung Print/Plakat mit dem Motiv »Frieden« (siehe oben): »Mit einer Friedenstaube, gefaltet aus einem Geldschein, erinnert das SRF an die Schattenseiten der Schweizer Geschichte während des 2. Weltkriegs – und danach. Ein mutiges, selbstreflektiertes und klares Key Visual!«

Das beste neue Designpaket für Sender/Plattform kommt laut der Jury von der französischen Designagentur Gédéon für die Plattform Play: »Ein Plattformdesign voller Liebe! Das polymorphe P von Play wechselt sein Aussehen erst zum Playbutton, dann zum Herz und lädt die Zuschauer:innen so herzlich zum Streamen ein. Ein genial animiertes Design, das Spaß macht und funktioniert!«

Die besten Station IDs kommen auch in diesem Jahr von arte – und (leider) wieder zum Thema Lockdown, wie schon 2020. »Nach der künstlerischen Ausführung im letzten Jahr dreht arte die Idee seiner Covid-Idents weiter: diesmal mit der Ausdrucksform Tanz. Mit François und Thibaut Alu, die mal zu Klassik mal zu modernen Beats tanzen, stellen die Idents das Leben im Lockdown optisch ansprechend und voller Spaß dar. Diese Werbetrenner holen in ihrer Absurdität nicht nur die ältere Zielgruppe ab«, sagt die Jury.

Gold für die besten saisonalen Designelemente geht an Das Erste für seine Winter Wonderland IDs: »Mit viel Liebe zum Detail erweckt das Winter Wonderland eine ruhige, behagliche und fast nostalgische Stimmung. Die bezaubernden Papierschnittlandschaften laden dabei zum Einkuscheln ein und bringen die Zuschauer:innen in die richtige Winterstimmung.«

Das beste Informations- oder Nachrichtendesign verortete die Jury beim ZDF und dessen Morgenmagazin: »Ein Design wie die aufgehende Sonne. Mit einer sanften, harmonischen Farbwelt und emotionaler Musik wirkt das Morgenmagazin ruhig und einladend. Klar, sauber, aber doch distanzlos und konsequent.«

Der HR holt Gold für das beste sendungsbezogene Designpaket für »Twist«: »Eine eindeutige Designsprache mit urbanem Ausdruck, das findet sich bei TWIST. Die intelligent eingesetzten Lichtfilter in der Sendung, sowie das gesamte Designpaket unterstützen die Inhalte und verleihen den Bildern eine besondere Ästhetik.«

Kommen wir zum Bereich Craft. Beim besten Studio/Set-Design punktet ein Privatsender: ProSieben mit Jokos »Wer stiehlt mir die Show?«. »Fett, gigantisch und detailreich – drei Worte, die in der Jury fielen. Das Studio bricht mit Sehgewohnheiten, ist witzig und frech und spiegelt so den Moderator wider. Eine beeindruckende Umsetzung!«, so das Urteil der Jury.

Gold für die beste 2D/3D Animation geht an die Deutsche Welle für »Unseen«: »Die Deutsche Welle gibt den ungesehenen Gefahren wie Hochwasser und CO2-Ausstoß ein Gesicht und macht sie so spürbar! Durch abstrahierte Striche und leuchtende Augen entstehen Monster im asiatischen Stil und erschaffen eine ganz spezielle, fast bedrückende Stimmung. Eine umfassende und besonders schöne Animation«, so die Jury.

Bei der besten Typografie kommt wieder Gédéon ins Spiel mit ihrer Typo für »La Case du Siècle«: »Ein Spiel mit dem Zeitstrahl, der durch zahlreiche verschiedene Schriften auf eine einzigartige Art und Weise lebendig gemacht wird. Die Jury meint: Typografie in ihrer schönsten Form mit einer beeindruckenden Bespielung des Raums.«

• Alle weiteren Gewinner aus der Design- sowie den anderen Kategorien finden Sie auf der Website von Eyes & Ears of Europe.
• Und hier geht’s zu unseren Berichten aus den vergangenen Jahren.