Diversity in Start-ups: Studie zum kostenlosen Download
Von Blinkist bis FinMarie: Masterstudierende der HAWK Hildesheim haben untersucht, wie es mit der Diversity in Start-ups aussieht
HAWK Hildesheim. Start-ups sind unheimlich modern . . . doch in Sachen Diversität oft mittelalterlich: Über 70 Prozent der Gründerteams bestehen hierzulande nur aus (weißen) Männern. Darüber muss mal im Detail gesprochen werden, fand ein 17-köpfiges, internationales Studierendenteam der Fakultät Gestaltung an der Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst.
Sie besuchten Start-ups, waren etwa bei Blinkist (120 Mitarbeiter aus 36 Nationen), FinMarie, einer Finanzplattform von Frauen für Frauen, oder dem von einem weiblichen Duo gegründeten Legal OS, das beim automatisierten Erstellen von Verträgen hilft. Auch mit Gründungsexperten und Beratern suchten die Studierenden, allesamt Master-Erstsemester, das Gespräch. An der HAWK gibt es übrigens Gründungskurse für alle Studiengänge.
Unter Leitung der Professorin Barbara Kotte entstand so die Studie »polychrom. Diversity is the key«, die sich unter www.polychrom.online kostenfrei downloaden lässt. Wichtigste Erkenntnis: Diversität ist keinewegs nur nice to have, sondern zahlt sich ökonomisch aus. Laut der Unternehmensberatung McKinsey haben Unternehmen mit hoher Geschlechterdiversität 15 Prozent und solche mit ethnischer Vielfalt 35 Prozent mehr Rendite als der Durchschnitt ihrer Branche. Wo unterschiedliche Sichtweisen und Kulturen zusammentreffen, entsteht eben Kreativität.
Die Publikation ist übrigens schon preisgekrönt – sie kassierte einen Red Dot Award beim diesjährigen Wettbewerb.
Wie es um Vielfalt in Teams steht, zeigen die Macher einer Studie über Start-ups und Diversität erst mal infografisch und am eigenen Beispiel
Besuch bei Blinks Labs, den Machern von Blinkist
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Frauen gründen häufiger im Bereich E-Commerce oder Bildung, Männer häufiger im IT- oder Software-Bereich.
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