Die Kreativpilot:innen 2022 stehen fest
Über 700 Einreichungen im Wettbewerb der Bundesregierung offenbaren Trends und Strömungen in der Kreativbranche. Die 32 Gewinner:innen engagieren sich für soziale Gerechtigkeit, technische Innovation und nachhaltiges Design.
Bereits zum 13. Mal rief die Bundesregierung den Wettbewerb um die Auszeichnung zu deutschen Kreativpilot:innen aus. Dabei sollen Projekte, die Innovation vorantreiben und zukunftsgewandte Ideen umsetzen, sichtbar werden. Seit Anfang Dezember stehen die Gewinner:innen fest.
Trend zur Verantwortung
Von über 700 Kreativen und Kulturschaffenden gewannen 32 Projekte den Titel und den damit einhergehenden Zugang zum Kreativpilot:innen Netzwerk inotiv, sowie ein einjähriges Mentoring-Programm zur unternehmerischen Weiterentwicklung. Eine feierliche Auszeichnung im Frühjahr 2023 sorgt zusätzlich für Sichtbarkeit.
Aus den Einreichungen ließe sich einiges ablesen, so Claudia Roth, Staatsministerin für Kultur und Medien. »Die diesjährigen Titelträger*innen zeigen, dass die Branche gesellschaftliche Verantwortung in all ihren Facetten übernimmt und Lösungen für soziale Missstände bietet.«
Die erkennbaren Trends sind in einem Report auf der Website der Kultur-und Kreativpilot:innen Deutschland zusammengefasst.
Die Gewinner:innen
Die preisgekrönten Einreichungen stammen aus allen Bereichen der Kreativbranche – von Verlagen mit ethischem Contentkonzept über Appstartups und nachhaltige Textildesigns bis hin zu Initiativen für barrierefreies Webdesign. Hier geht es zu einer Übersicht.
Besonders spannend fanden wir diesmal das Frankfurter KI-Startup cre[ai]tion, dessen interaktive KI-basierte Plattform als Inspirationsquelle für Kreative dienen soll. Ein individueller Feed zeigt Nutzer:innen dabei unterschiedliche Designvorschläge, die sich mittels KI verknüpfen und zu neuen Ideen formen lassen. Die Betaversion ist bereits auf Anfrage zugänglich – wir sind gespannt, wie sich cre[ai]tion als Kreativpilot:innen im nächsten Jahr weiterentwickeln werden.
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