… findet immer einen Weg: So lautet das Motto des diesjährigen ADC Festivals, das notgedrungen und vorsichtshalber erstmal komplett digital geplant wird.
Die Kampagne für das ADC Festival 2021 mit dem Motto »Superkraft Kreativität – findet immer einen Weg« gestaltete das Team der Agentur Überground. Es machte dafür das Unmögliche möglich und nagelte Puddings an die Wand. »Kein Silikon! Nur Gelatine und Lebensmittelfarbe«, beteuerte Überground-Chefin Jo-Marie Farwick beim ADC Festival Warm-up. Die Motive werden auf Plakaten zu sehen sein sowie digital – inklusive schön wabbeligen Gifs.
Die Kampagne soll Optimusmus verbreiten – »den können wir gerade alle gut brauchen!«, so Farwick. Und sie soll Mut machen, betont ADC-Präsidentin Dörte Spengler-Ahrens: »Mehr denn je braucht es jetzt Kraft, Mut und Momentum, um etwas Neues zu erschaffen.«
Auch Carsten Brosda, Kultursenator der Stadt Hamburg, stimmte zu:
»Wir brauchen Kreativität – wir müssen derzeit so viele Dinge zum ersten Mal anders machen. In einer Situation, in der wir nicht planen können, was in drei, vier, fünf Wochen ist, ist es entscheidend, dass wir uns die Agilität erhalten – und auch die Gelassenheit.«
Digitales Festival
Einig waren sich die Sprecher beim Warm-up auch darin, dass die Sehnsucht nach persönlichen Treffen wächst. Das ändert allerdings nichts daran, dass das ADC Festival komplett digital geplant wird. »Die Lage ist einfach zu unberechenbar«, erklärt ADC-Geschäftsführer Klaus Gräff. »Deshalb müssen wir alles digital zugänglich machen. Wir werden aber alles, was zu dem Zeitpunkt physisch möglich ist, physisch machen.« Angedacht seien zum Beispiel Formate im öffentlichen Raum.
Das Festival wird vom 4. bis 7. Mai stattfinden, wobei die ersten beiden Tage für die Jurysitzungen reserviert sind. Der Kongress folgt am 6. und 7. Mai – übertragen auf YouTube, ganz ohne Paywall und inklusive der Preisverleihung des Talent Award und der »großen« Award Show. Zum Aufwärmen gibt es über das ADC Festival TV auf YouTube eine Superkraft Series, die jeden zweiten Donnerstag bis zum Festival stattfindet.
Am 5. Mai gibt es außerdem erstmals eine Veranstaltung von ADC Future Females, einem Leadership-Programm für Frauen in der Kreativbranche. Dörte Spengler-Ahrens hatte bei ihrem Amtsantritt als ADC-Präsidentin bereits angekündigt, dass sie sich verstärkt um die Frauenförderung kümmern werde.
Auf dem ADC Kongress werden unter anderem folgende Speaker vertreten sein:
Pascal Finette, Gründer von be radical und Dozent an der Singularity University
Steve Vranakis, Chief Creative Officer von Griechenland
Björn Ståhl, Executive Creative Director bei INGO Stockholm (das sind die mit dem Moldy Whopper)
Godo Röben, CMO von der Rügenwalder Mühle
Hoffentlich kommen hier auch noch ein paar Frauen dazu …
Alle bisherigen Informationen zum Festival und zu den Speakern gibt es auf der ADC-Website.