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5 Fragen, die Bewerber ins Grübeln bringen – und die Antworten darauf

»Du« oder »Sie«, Sneaker oder Lackschuhe, selbst zahlen oder nicht …

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Die erste Hürde ist genommen, das Bewerbungsgespräch steht an. Wir haben fünf Fragen – und Antworten – zusammengestellt, die Kreative vor dem Termin ins Grübeln bringen.

1. Du oder Sie?
Kreative duzen sich. Aber liege ich damit auch im Bewerbungs­gespräch richtig? Hat sich diese Frage nicht schon im Vorfeld anhand von E-Mails und Telefonaten geklärt, sollte man erst einmal bei der Höflich­keitsform bleiben. Wer sich damit unwohl fühlt, fragt nach.

2. Sneaker oder Lackschuhe?
Auch der Dress­code ist in der Kre­ativbranche lockerer als in einer Bank, im Anzug muss man nicht zum Bewerbungsgespräch. Jeans, Turn­schuhe und schlichten Pulli finden Personaler bei Kreativen »völlig in Ordnung«. Hauptsache, man fühlt sich wohl und verstellt sich nicht.

3. Selbst zahlen oder nicht?
Ein Arbeitgeber, der einen Kandidaten zum Bewerbungs­gespräch einlädt, verpflichtet sich, dessen Reisekosten zu übernehmen – es sei denn, er weist
ihn im Vorfeld ausdrücklich auf das Gegenteil hin. Charmanter als im Nachhinein auf die Erstattung zu pochen, ist jedoch, schon bei der Terminkoordination nach der Firmen-Policy zu fragen und danach zu entscheiden, ob und auf welche Art man anreist.

4. Schweigen oder antworten?
Private Fragen, zum Beispiel nach ei­ner Schwangerschaft oder zur Familien­pla­nung, sind in einem Bewerbungsgespräch rechtlich nicht zulässig. Bekommt man sie trotzdem gestellt und möchte diesbezüglich lieber nichts preisgeben, heißt es cool bleiben und sagen, dass man darauf nicht antworten möchte. Meist reicht das. Wenn nicht, kann man auf das Allgemeine Gleichbehandlungs­gesetz hinwei­sen.

5. Abwarten und Tee trinken?
Das erste Feedback nach ei­nem Bewerbungsgespräch kann zwischen sofort und nie statt­finden – leider. Kandidaten dürfen deshalb ruhig selbstbewusst sein und um eine Rückmeldung binnen 14 Tagen bitten. Wer mehrere Be­werbungen parallel laufen hat, spielt am besten mit offenen Kar­ten, das macht ihn im Zweifel nur interessanter. Außer­dem hilft es, sich über XING und LinkedIn mit seinen Ansprechpartnern zu vernetzen. So ist man nach dem Treffen nicht »aus den Augen, aus dem Sinn«.

 

Bewerbungsgespräche sind essenzieller Bestandteil während der Jobsuche. Wir berichten zu diesem Thema ausführlich in PAGE 10.2016.

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