Wildlife in Paris
I
n Montmartre ist derzeit eine merkwürdige Invasion von Wildtieren zu beobachten …
Eine Freundin von mir ist kürzlich abends in ihrem Vorgarten an einer belebten Hamburger Straße fast über einen Waschbären gestolpert. Und ich habe zuhause vom Fenster mitangesehen, wie ein Habicht ein Eichhörnchen verspeiste. Das aufgeregte Geschrei der Vögel hatte mich auf die Szene aufmerksam gemacht.
Sogar in Megametropolen (zu denen das grüne Hamburg ja nicht gerade zählt) haben sich wilde Tiere ihren Lebensraum geschaffen. Nachdem sie einen Artikel über wilde Tiere in Paris gelesen hatten, starteten die in Paris lebende Anke Braatz und die Salzburger Grafikerin Christina Andraschko ein Street-Art-Projekt: Mit tusche, Aquarell und Feinliner zeichneten sie Füchse, Graureiher, Katzenfische, Schildkröten, Igel, Rüttelfalken, Rotdrosseln, Eisvögel, Sperber, Grillen, Hasen, Elstern, Schwäne und so fort. Die Bilder fotografierten sie dann an Häusern in Montmartre – ein charmanter Hinweis darauf, wie viele Tiere es auch in Großstädten zu entdecken gibt. Mehr Infos gibt’s bei Amelange. Unter diesem Namen realisieren die Freundinnen, die sich im Jahr 2000 beim Studium in Paris kennenlernten, immer wieder schöne Projekte.
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