Porträt: Ole Tillmann
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AGE gefällt …: Illustrationen von Ole Tillmann aus Berlin, der Räume wie Raumschiffe schweben lässt, mit zeitgenössischem Realismus spielt – und mit Monochromie.
Name Ole Tillmann
Location Berlin, Deutschland
Web tillmann.tumblr.com, www.ole-t.de
Start Gegen Ende meiner Schulzeit habe ich bemerkt, dass ich meine Gedanken eher verbildlichen kann als mich verbal oder andersweitig auszudru?cken. Kurz darauf habe ich mein Studium an der Rhode Island School of Design in den USA aufgenommen. Mittlerweile lebe ich in Berlin und arbeite freiberuflich an Animationen und Illustrationen, unter anderem fu?r Magazine, Fernsehen und Video Spiele.
Stil Funktionsorientiert, viel monochromes, oft detailverliebt
Lieblingsmotive Neben dem Hauptthema das für einen Auftrag illustriert werden soll, mag ich es meine Bilder als Projektionsfla?che fu?r eigene Gedanken der Betrachter zu gestalten. Deshalb interessiere ich mich zum Beispiel für Ladenfronten und Fassaden, weil es neben einem Hauptmotiv Fenster gibt, die wiederum kleinere Geschichten erzählen. Außerdem habe ich schon irgendwo einen Hang zur Romantik. Ich sitze wenn es warm ist gerne draußen und zeichne meine Umgebung.
Technik Das ist sehr von dem Projekt abha?ngig. Prinzipiell ist mir wichtig, digitale und analoge Werkzeuge effizient zu vermischen. Zum Beispiel Linien mit Bleistift zeichnen, Fla?chen mit Tusche fu?llen und das ganze dann in Photoshop einfa?rben und u?bereinander legen. So kann man das fehlerhafte Scho?ne auf dem Papier mit der Geschwindigkeit und den Weiterverarbeitungsmo?glichkeiten des Computers verbinden.
Inspiration Ich mag es, dass »kreativ« zu sein mich dazu zwingt, besonders aufmerksam zu leben und umgekehrt. Die größte Inspiration sind Sachen, die ich miterlebe oder über mehrere Sinne wahrnehmen kann. Deshalb mag ich es, draußen zu sitzen und etwas von da zu zeichnen, weil ich gleichzeitig die Luft rieche und Unterhaltungen höre etc. Wenn ich dann an einem Auftrag arbeite, versuche ich erstmal mein Skizzenbuch und mein Gedächnis als »Primärquelle« zu durchstöbern. Sonst Mitschnitte von Vorlesungen aus Unis die sowas rausgeben, Musik, oder Sachen an denen meine Freunde arbeiten.
Kunden WDR, Neon Magazin, Vice Magazine, CCNY, Chronicle Books, The Walt Disney Company, u.a.
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