»Obszöne Sexzeichnungen« oder gelungene Illu-Kampagne?
Die AfD-Nachwuchsorganisation JA Niedersachsen findet diese Illustrationen gar nicht witzig – sie stellt Strafanzeige
Schon vor Wochen hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung angekündigt, dass die seit den achtziger Jahren laufende Kampagne »Gib’ AIDS keine Chance« abgelöst wird – künftig soll unter der neuen Dachmarke »Liebesleben« nicht nur vor AIDS, sondern auch vor anderen sexuell übertragbaren Krankheiten gewarnt werden. Für die Kreation verantwortlich ist die Kölner Agentur Das Hochhaus, die Cartoons zeichnete der Hamburger Illustrator Stefan Wirkus.
Jetzt wurden erste Plakate aufgehängt – nicht zur Freude der Jungen Alternative Niedersachsen. Auf einem Plakat sind sogar zwei nackte Männer zu sehen, OMG! Die Jung-AfDler machen sich nun Sorgen um Kinder, die »tagtäglich auf dem Schulweg an Bus- und Bahnhaltestellen mit den staatlich verordneten Sex-Plakaten« vorbeimüssen und betätigen sich als Verschwörungstheoretiker: »Die Kampagne lege den Verdacht nahe, dass Gender-Ideologen die Aufklärungsarbeit nur als Deckmantel benutzen, um ihren Traum von einer frühsexualisierten, multisexuellen ›Gesellschaft der Vielfalt‹ zu verwirklichen.«
Alles über die AfD-Gründe für Strafanzeige gegen die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung ist nachzulesen auf Facebook. Soll keiner sagen, dass wir andere Meinungen nicht zu Wort kommen lassen …
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