Illustratoren-Websites – was ist falsch oder richtig?
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llustratoren und ihre Websites: Wir verraten, was viele falsch machen und was Star-Illustrator Christoph Niemann richtig gemacht hat.
Selfmarketing ist ein weites Feld. Hier beschäftigen wir uns mit den Websites von Illustratoren – eines der wichtigsten Instrumente der Selbstvermarktung. Vorab ein Paradebeispiel, bei dem der Illustrator Christoph Niemann, über dessen Webseiten-Relaunch wir hier bereits berichtet haben, zeigt wie’s geht.
Er selbst bezeichnet sich als »Visual Storyteller«. Er hat nicht nur eine gute Website auf die Beine gestellt, sondern bringt es zudem auf 26.000 Twitter-, 12.000 Facebook- und 10.000 Instagram-Follower. Und das, weil er mit Bildern immer wieder kleine Geschichten erzählt.
Twitter nutzt er schon lange, »weil es so direkt ist und ich es auch als Leser extrem nutze. Facebook soll ja vom Volumen her mit Abstand der wichtigste Kanal sein, aber dem Algorithmus traue ich nicht. Und keine Ahnung, warum ich so lange mit Instagram gewartet habe: Eigentlich ist das ja das unschlagbar beste Medium für Designer«. Mehr dazu in PAGE 12.2014.
Anbei verraten wir Ihnen zwei typische Fehler, die oft gemacht werden.
Fehler Nummer 1: Schwieriger Einstieg
Auf der Startseite gibt es kaum Bilder, sondern eine spartanische Intro-Illu, die sich erst bei Roll-over als Navigation entpuppt. Zum Beispiel ist jeder Oktopus-Arm ein Menüpunkt, den man sich aber merken muss, denn er verschwindet, wenn man die Maus weiterbewegt . . . Warum den Besucher nicht gleich mit einem üppigen Thumbnail-Überblick empfangen?
Fehler Nummer 2: Versteckte Bilder
Es gibt keine Direkt-Links zu einzelnen Arbeiten, um diese als User wiederzufinden oder anderen zu forwarden. Stattdessen kryptische Menü- punkte wie Portfolio 1, 2 und 3, durch die man sich mühselig durchklicken muss. Bilddateien sollten mit entsprechenden Namen versehen sein, damit der Kunde weiß, woher sie kommen, nachdem er sie heruntergezogen hat!
Mehr Fehler von Illustratoren-Websites und wie man richtig gut Selfmarketing betreibt, erfahren Sie in der aktuellen PAGE-Ausgabe 12.2014, die Sie hier bestellen können.
Bild oben © Screenshot Website: Christoph Niemann
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