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Design im Dunkeln: Black in Dark

Was bleibt übrig, wenn man hoch polierte Designobjekte Schwarz in Schwarz fotografiert? Hubertus Hamm zeigt es in der Münchner Pinakothek der Moderne.

Was bleibt übrig, wenn man hoch polierte Designobjekte Schwarz in Schwarz fotografiert? Hubertus Hamm zeigt es in der Münchner Pinakothek der Moderne.

Bereits in der Serie »Borderline« schickte Hubertus Hamm Menschen, Stadtansichten, Tiere und Landschaften in die Dunkelheit, fotografierte sie am Rande der Wahrnehmbarkeit, forderte den Blick heraus, schärfte ihn und veränderte die Eigenheit der Dinge.

Im Frühjahr 2010 bebilderte er für das ZeitMagazin im ähnlichen Prinzip die These »Schwarz ist das neue Weiß«. Der Münchner Fotograf strich eine Ecke seines Studios schwarz, stellte die Design-Objekte hinein, verzichtete auf jegliches künstliches Licht – und gewährt der Phantasie freien Lauf. Im Auge des Betrachters verwandelt sich die Lampe »Bond« von Bruno Rainaldi in einen geheimnisvolles Geflecht oder »Sparkle Shady« von Jaime Haydon in ein humorvoll sattes Objekt, das dickbäuchig auf dem »Cab Chair« von Mario Bellini thront.

Die erhellend dunkle Serie ist am dem 3. Dezember in Die Neue Sammlung in der Pinakothek der Moderne zu sehen.

Lampe »Bond« von Bruno Rainaldi für Terzani | Fotografie: Hubertus Hamm
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Stuhl »360°« von Konstantin Grcic für Magis und Becher von Tom Dixon | Fotografie: Hubertus Hamm
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Tisch »Spot Table« von Tom Dixon und Besteck »Otto Black Matte« von TableArt | Fotografie: Hubertus Hamm
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Tisch »YO-YO 2« von Pagnon & Pelhaitre für Ligne Roset | Fotografie: Hubertus Hamm
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Leuchte »Falling Water« von Tobias Grau, 2010 | Copyright: Hubertus Hamm
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Fahrrad »All Black Bike« von Hublot | Fotografie: Hubertus Hamm
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Produkt: PAGE 02.2020
PAGE 02.2020
Fotografie: Comeback in Kommunikation, Branding und UX Design ++ Behavioural Design: Wie wir mit Design Verhalten gezielt verändern können ++ Vegan drucken – so geht’s ++ Creative Coding für Designer ++ Framing als Kreativmethode ++ Dos & Don’ts: Mit UX an die Spitze ++ John Maeda im Interview

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