Das neue Bookzine des Illustratorinnen-Kollektivs Spring erzählt von Fehlschlägen – mit der Welt … oder mit französischen Bulldoggen.
Pünktlich zum Sommerende liegt Ausgabe #19 des Spring-Magazins vor und die beteiligten Zeichnerinnen haben sich dafür diesmal ein Thema ausgesucht, das gerade nicht besser passen könnte: das Scheitern. Denn auch wenn viel, viel mehr vom Erfolg als dem Ideal unserer Gesellschaft geredet wird, spielen Misserfolge in der Realität eine ebenso große Rolle.
Und zwar in ganz großen Maßstab ebenso wie im Kleinen. Auf nur acht eindringlichen Seiten fasst Carolin Löbbert gleich zu Anfang mal kurz und genial das totale Scheitern der Menschheit im Umgang mit unserem Planeten zusammen.
Nina Pagalies und Stephanie Wunderlich erzählen vom Scheitern beim Wunsch nach Nähe, sei es zwischen Paaren oder zwischen Eltern und Kindern. Knapp und witzig berichtet Maren Amini von künstlerischen Misserfolgen, derweil Katrin Stangl an Alltagsproblemen mit Lego-Steinen scheitert.
Ein heisses Eisen fasst Julia Bernhard in ihrer Geschichte »Mopsfidel« an. Von »fidel« kann hier nämlich gar keine Rede sein: Möpse und die derzeit modisch so extrem angesagten französischen Bulldoggen leiden züchtungsbedingt unter quälenden gesundheitlichen Problemen, besonders was ihre Atmung betrifft. Ein aufrüttelnder Beitrag, der zeigt, wie sehr man mit gedankenloser Tierliebe scheitern kann …
»Spring #19« erscheint heute beim Hamburger Mairisch Verlag. Bookrelease wird zwei Mal mit einer Ausstellung gefeiert: in Berlin am 9. September im Fasono Studio, in Hamburg am 2. Oktober im Giraffentoast Showroom. Mehr Infos unter www.springmagazin.de.