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Benetton startet Bilderstory zu Vielfalt, Gleichheit und Liebe

Im letzten Jahr kehrte der legendäre Fotograf Oliviero Toscani zu Benetton zurück. Seine Bilder sind versöhnlicher geworden, aber nicht weniger politisch.

Nonne und Pastor, die sich küssen, sterbende Aidskranke, verhungernde Kinder oder drei Herzen, über denen Schwarz, Gelb, Weiß für die Ethnien stand. Alles berühmte Motive des Fotografen Oliviero Toscani, der mit seinen Benetton-Kampagnen berühmt wurde.

Mit 65 Jahren kehrte er im letzten Jahr zu dem Modelabel zurück – und zeigt, dass er auch im fortgeschrittenen Alter offen für Neues ist.

Als Story, die sich Bild für Bild und Video für Video zusammensetzt, hat er jetzt die Kampagne Nudicome (nackt wie) gelauncht, die für Werte steht, für die Benetton schon immer kämpfte.

Vielfalt, Gleichheit und der Blick in eine positive Zukunft stehen im Mittelpunkt.

In Anzeigen, auf Plakaten und in den Social Media des Unternehmens sind eine Gruppe junger Menschen unterschiedlicher Ethnien zu sehen.

In den beiden Spots beschwört ein Sprecher, dass sie Brother Sun und Sister Moon seien, die Bewohner zukünftiger Städte, in denen Farben wieder unschuldig sind, in denen nicht gegeneinander gekämpft wird, sondern für Frieden und man die Schönheit und die Uniqueness des Einzelnen erkennt und liebt.

Trotz pastoraler Stimme und etwas gelackten Worten ist es eine Botschaft, die sich gegen den Hass stemmt, der gerade von Präsidenten, Regierungen, von Parteien und Mitmenschen propagiert wird. Und das kann eigentlich nur gut sein.

Auch wenn es sich um die Werbung eines Modelabels handelt. Aber das hat Oliviero Toscani ja sowieso noch nie gestört.

Langfassung:

 

Kurzfassung:

 

 

Produkt: PAGE 02.2020
PAGE 02.2020
Fotografie: Comeback in Kommunikation, Branding und UX Design ++ Behavioural Design: Wie wir mit Design Verhalten gezielt verändern können ++ Vegan drucken – so geht’s ++ Creative Coding für Designer ++ Framing als Kreativmethode ++ Dos & Don’ts: Mit UX an die Spitze ++ John Maeda im Interview

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Nur dürrw und dünne model was für ne vielfallt

  2. Sehr schöne, ästhetische Fotos,
    meines Erachtens nach muss nun auch nicht jeder dicke Models fotografieren. Es wird sowieso immer jemanden geben der sich von so einer Kampagne nicht repräsentiert fühlt egal wie viele verschiedene Personengruppen man darauf abbildet.

  3. Hm. Ich sehe nichts Neues darin

  4. Wenn Benetton Vielfalt innerhalb der gleichen bzw. sehr ähnlichen der körperlichen Konstitution propagiert, sind die Marketing-Experten dort dümmer und ignoranter als ich dachte!

  5. Sieht eigentlich sehr einfältig aus. Lauter dünne/dürre Models. Da ist es schon wieder vorbei mit der Vielfalt und Gleichheit in der Modeindustrie.

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