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Wie immer großes Kino: Studio Birthplace für Greenpeace

Studio Birthplace dreht engagierte Spots im Hollywood-Format. Denn da kommen Sil van der Woerd und Jorik Dozy auch her. Erneut haben sie sich jetzt für Greenpeace ins Zeug gelegt:. In der Kampagne »MoneyTrees«, die zeigt, wie Banken mit unserem Geld den Regenwald zerstören.

Das Studio Birthplace, das sich zwischen den Niederlanden und Bali bewegt, ist bekannt für seine aufsehenerregenden Spots, die sich in Hollywood-Qualität gegen Umweltzerstörung stark machen. Es hat Boris Johnson in Plastikmüll untergehen lassen, Menschen in Erdöl getaucht und ein Sportstadion damit geflutet.

Alles bildgewaltig, eindringlich und in umwerfender Qualität. Schließlich haben Sil van der Woerd und Jorik Dozy in Los Angeles Visual Effects studiert und später Musikvideos gedreht und bei Industrial Light & Magic von Star-Wars-Erfinder George Lucas Karriere gemacht.

Vor ein paar Jahren aber sind sie ausgestiegen, um sich mit ihrem Studio Birthplace für eine bessere Welt zu engagieren. Und ihre eigene Geschichte und ihre Arbeitsweise sind so eindrucksvoll wie ihre Spots.

Drastische Bilder für drastische Tatsachen

»MoneyTree«, ihre neueste Arbeit für Greenpeace führt zu einer Gruppe Banker mitten in den Regenwald, die sich mit Kettensägen, Äxten und Feuer daran machen, die Natur zu zerstören.

Plastisch macht der Film darauf aufmerksam, dass Banken und Konzerne durch ihre milliardenschweren Investitionen in industrielle Landwirtschaft, in Rindfleisch, Soja, Palmöl, Futtermittel, Holz, Papier und Bergbau – und auch mit unserem Geld – die Regenwälder und auch andere natürliche Lebensräume zerstören.

Und das völlig unreguliert von den Regierungen weltweit.

»MoneyTress« ist Teil der internationalen Kampagne »Defund Nature Destruction Now«, die seit Jahren auf das Problem aufmerksam macht und versucht, Druck auszuüben – und zum Handeln aufruft.

Denn wie es heißt: »Solange Geld in die Naturzerstörung fließt, können wir die Klimakrise nicht lösen und den Rückgang der biologischen Vielfalt nicht aufhalten.«

Wie ein Musikvideo

Die Kampagne plädiert für staatliche Maßnahmen, die Banken und Finanzinstitute daran hindern, den Unternehmen Milliarden für ihren eigenen rücksichtslosen Profit zur Verfügung zu stellen und stattdessen dafür zu sorgen, dass das Geld in den Schutz und die Regeneration unserer Ökosysteme fließt.

Begleitet werden die intensiven Bilder von einem eigens komponierten und genauso eindringlichem Rap-Track von GreedyBoy alias Joe Wills.

Greenpeace-Büros weltweit sind an der Kampagne beteiligt, es wurde bereits zu Demonstrationen aufgerufen und begleitet wird der Film von Plakaten.

Green Production

»Keine Bäume haben Schaden genommen«, betont Studio Birthplace am Ende des Films mit einem Wink in Richtung der Tierwohl-Versprechen, wie man sie aus Kinoproduktionen kennt.

Aber wie immer haben die Kreativen bei der Arbeit darauf geachtet, dass die Natur nicht beeinträchtigt wird und ein Waldgebiet genutzt, bei dem durch einen Sturm Bäume umgestürzt waren.

Immer wieder auch veranstaltet Studio Birthplace für Gebiete, in denen es gedreht hat, Spendenkampagnen oder unterstützt die Region durch andere Aktionen.

Das Making-of von Studio Birthplace:

Produkt: PAGE 1.2019
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