Serifenschrift Arras: Inspiriert von Shakespeare
Ganz schön theatralisch: Barrett Reid-Maroney ließ sich für seinen Font Arras von Shakespeare-Werken inspirieren.
Kürzlich schloss Barrett Reid-Maroney sein Masterstudium in Englischer Literatur am Huron University College im kanadischen Ontario ab. Eine seiner letzten Arbeiten befasste sich mit der Typografie in Shakespeare-Druckausgaben vom 19. Jahrhundert bis heute. Die Drucker und Setzer hätten Schrift dabei so verwendet, dass diese Bewegungen, Ton und Gesten vermittele, so Barrett Reid-Maroney’s These. Diese Entdeckung inspirierte ihn so sehr, dass er gleich anfing, eine eigne Schrift zu gestalten, die auf den typografischen Traditionen basiert, die er in seiner Arbeit untersucht hatte. Das Ergebnis ist Arras Display in Light, Regular und Bold.
Die Schrift funktioniert sowohl in Print als auch am Screen – braucht aber eine gewisse Größe. Auf jeden Fall kann sie für den ein oder anderen dramatischen Auftritt sorgen, nicht nur aber auch auf Plakaten für Shakespeare-Stücke. Für 50 Dollar kann man sie direkt bei Barrett Reid-Maroney kaufen, der übrigens auch noch andere interessante Schriften anbietet. Auch ein Blick auf seinen Instagram-Account lohnt.
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Danke für diese Schrift-Vorstellung; eine der Schriften, die mir in der letzten Zeit unter den vielen, vielen Neuvorstellungen am besten gefallen hat, was aber möglicherweise mit meiner eigenen früheren Theaterkarriere zu tun hat. Ich habe sie auch bei mit mit Verweis aus Ihren Beitrag kurz vorgestellt: https://ronaldfilkas.de/arras-eine-geradezu-dramatische-schrift/