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Greenpeace lässt Boris Johnson in Plastikmüll untergehen

Es ist eine unglaubliche Plastikmüll-Lawine, die das Studio Birthplace in dem neuen Greenpeace-Spot auf Boris Johnson niedergehen lässt – und damit Erschreckendes visualisiert.

»Wasteminster« ist ein schönes Wortspiel, das die Kreativen des Amsterdamer Birthplace Studio als Titel für ihren mitreißenden Spot für Greenpeace getextet haben.

Mit Hilfe von Modellen, mit Simulations- und Tyflow-Software und neuester CGI-Technik lassen sie in ihrem zweiminütigen »Wasteminster«-Spot 1,8 Millionen Kilo Plastikmüll auf den britischen Premierminister Boris Johnson niederregnen, der vor seinem Amtsitz in der Downing Street 10 gerade eine (reale) Rede über seine gelungenen Anti-Plastik-Initiativen hält.

Und man kann sich gar nicht sattsehen an den Plastikfaschen, den Plastik-Fleischverpackungen, den Plastik-Beerenboxen und allem anderen Plastikmüll, den wir täglich produzieren und der wie eine Lawine durch die Straße rollt, in den Regierungssitz einbricht in dem Johnsons Vize Michael Gove am Fenster steht, sich immer weiter auftürmt und irgendwann höher als die Gebäude selbst ist.

Eindringlich animierter Aufruf

Es ist eine beeindruckende Animation – und eine, die Erschreckendes sichtbar macht. Denn sie zeigt die Realität und eben genau diese 1,8 Millionen Kilo Plastikmüll, den Großbritannien und andere Staaten täglich!!! in Länder wie Malaysia oder die Türkei schicken, wo der Müll verbrannt und verscharrt wird, Flüsse verdreckt und Lebensräume zerstört.

Dazu gehört Single-Use-Plastic, das wir zuvor gereinigt und recycelt haben. Greenpeace fordert, die Nutzung von Single-Use-Plastic bis 2025 um 50 Prozent zu reduzieren und gleichzeitig jeglichen Export von Plastikmüll bis 2025 zu verbieten.

Die Animiation bietet eindrückliche Bilder, die diese Forderung unterstreichen. Auch weil die Regisseure Jorik Dozy und Sil van der Woerd am Ende ihres Spots Dokumentaraufnahmen der Plastikverschmutzung von Meeren, Seen und Flüssen zeigen.

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Kommentare zu diesem Artikel

  1. Anstatt mit dem Finger zu zeigen bei sich anfangen! Dennoch ein beeindruckender Spot der nicht unbeachtet bleiben sollte.

  2. Gott sei Dank tragen wenigstens wir Gestalter/Designer nicht das geringste Quäntchen Verantwortung an diesem Desaster …

  3. zur message: besser geht`s nimmer
    zur Lage: schlimmer gehts immer

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