Tierische Markenbotschafter sind nicht neu, erleben aber dank Einhorn, Flamingo und Co. aktuell ein exotisches Revival. diedruckerei.de verrät euch mehr über das Erfolgsgeheimnis des tierischen Hypes.
Der Lebensraum des Lamas hat sich im vergangenen Jahr rapide erweitert. Weiden und Wildnis war gestern. 2018 war das Jahr des Lamas – zumindest in der Marken- und Medienwelt. Als würdiger Nachfolger des beliebten Einhorns prangte das Konterfei des niedlichen Tierchens mit den großen Knopfaugen auf Postkarten und Duschgels oder warb, rosa eingefärbt, für prickelnden Sekt. Warum tierisches Marketing funktioniert und wie ihr es für euer Unternehmen umsetzen könnt, verrät euch diedruckerei.de.
Werbung nach dem Kindchenschema: Cute Marketing
Tiere im Marketing sind nicht neu, sie waren von Anfang an dabei. Schmiegten sich damals noch Hunde und Katzen dezent in die Werbung, so nehmen sie heute eine prominentere Rolle ein oder fungieren sogar als Markenbotschafter. Das Erfolgsprinzip dahinter: »Cute Marketing« nach dem altbekannten Kindchenschema. Das bedeutet, alles, was »süß« ist, sorgt für positive Emotionen – ob niedliche Kinder oder Tiere. Unser Gehirn ist machtlos: Das Glückshormon Dopamin, das »Kuschelhormon« Oxytocin und weitere Botenstoffe fluten das Denkorgan und ein positives Gefühl entsteht. Das führt im Idealfall dazu, dass wir das wohlige Empfinden mit dem Produkt verbinden und es kaufen wollen. Zudem werden Tiere allgemein als Sympathieträger wahrgenommen, sprechen alle Altersgruppen und Milieus an und gewinnen so im Handumdrehen unsere Aufmerksamkeit.
Täglich grüßt das Einhorn – Werbung mit exotischen »Werbestars«
Katzen und Hunde gehen immer, doch auch exotischere Tiere wie Lama, Flamingo oder Einhorn sind zeitweise in der Werbung besonders beliebt und sorgen sogar für virale Hits. So geschehen dem Einhorn 2016/17, als dessen Konterfei Lebensmittel, Hygiene- und Deko-Artikel schmückte. Das friedliebende Fabelwesen steht für die Sehnsucht nach einer heilen Welt, die es, genau wie das Einhorn selbst, so nicht gibt. Für den unglaublichen Einhorn-Hype ist nicht allein dieses Wunschdenken verantwortlich. Durch geschicktes Aufgreifen in der Werbung und die Weiterverbreitung im World Wide Web wurde irgendwann ein Selbstläufer daraus.
Tierisches Marketing im Einsatz für alle Branchen
Natürlich tauchen Tiere zunächst dort auf, wo sie thematisch hingehören: beim Hundefutter oder Zoobedarf. Letztendlich sind sie aber fast überall vertreten: bei Lebensmitteln (Milka, Rittersport), in der Textilbranche (Trigema), bei Autos (VW), Immobilien (Immowelt) oder auch Drogerie-Artikeln (Balea). Tiere sind ein dankbares Motiv, da sie sich relativ einfach in eigene Designs integrieren lassen. Prinzipiell ist es also ganz leicht, diese in das eigene Marketing einzubinden. Mit den Tipps von diedruckerei.de für »Do it yourself – tierisches Marketing« können auch Sie sich diese Vorteile zunutze machen:
Tierisch erfolgreich: Tipps für Ihr Cute Marketing
Stellen Sie zunächst einen Bezug zwischen Tier und Produkt her.
Beachten Sie bei der Auswahl des Tieres, dass es auch zu Ihrer Zielgruppe passt.
Planen Sie Konzept und Umsetzung Ihres tierischen Marketings konkret, egal ob für kurzweilige Aktionen oder den langfristigen Einsatz eines tierischen Markenbotschafters. Auch das Ende einer Kampagne kann groß inszeniert werden – Rittersport schickte so ihr Werbe-Einhorn in den Vorruhestand.
Behalten Sie Marketingtrends im Auge – es spricht nichts dagegen, Trendtiere aufzugreifen und für seine Marke zu nutzen. Tipps, wie Sie Trends erkennen können, hat uns Tim Kempen von Immowelt im Interview verraten. Wenn Sie selbst Trendsetter werden wollen, halten Sie stets die Augen offen – im Internet oder auf den sozialen Plattformen. Vielleicht läuft Ihnen dort bereits der tierische Marketingheld von morgen über den Weg.