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Faszination Mond

Mit dieser Bachelorarbeit ließe sich ein akkurates 3D-Modell vom Mond drucken!

Kaum zu glauben, aber: Bis zum heutigen Tag existiert keine vollständige Kartierung des Mondes. Das will Johannes Dittmann mit seiner Bachelorarbeit »Neumond« am Institut für gestalterisches Forschen an der University of Applied Sciences Eu­rope ändern.

Als Grundla­ge seiner Arbeit dienten aktuelle Mess­­daten der NASA-Sonde Lunar Reconnaissance Orbiter, die den Mond seit 2009 umrundet und ihn mittels Laserimpulsen topografiert. Dittmann entwickelte ein Konzept, mit dem man die über sechs Milliarden öffentlich zu­gänglichen Einzelmessungen so aufbereitet und ausdünnt, dass man daraus ein 3D-Mondmodell von vier Meter Durchmesser drucken könn­te.

Allerdings müssten dafür 47 Mond­ober­flä­chen­teile (siehe oben) gedruckt und zusam­mengefügt werden. Die Umsetzung liegt derzeit auf Eis, da sie die finan­ziellen und zeitlichen Ressourcen des 3D-Labors der TU Berlin übersteigt, mit dem Dittmann für sein Projekt zusammenarbeitete.

Neben einer theore­tischen Betrachtung der Geschichte der Mondkartierung gehört zu seiner Abschlussarbeit ein Animationsfilm, in dem er sein Konzept auch für Laien gut verständlich erklärt:

 

Für seine Bachelorarbeit bekam Johannes Dittmann einen Preis vom Institut für gestal­te­ri­sches Forschen. »Star Wars«-Fan ist Dittmann übrigens nicht

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