VR-Produktion mit Echtfilm
Lytro, kalifornischer Hersteller von Consumer-Lichtfeldkameras, hat mit Immerge ein System für die professionelle Produktion von Virtual-Reality-Inhalten vorgestellt.
Das aus einer Kamera, einem Server, einer Software für die Produktion und einem Player bestehende System erfasst 360-Grad-Ansichten. Im Unterschied zu anderen Systemen kommen bei der Immerge von Lytro zur Erfassung der Videodaten mehrere Lichtfeldkameras, angeordnet in fünf Ringen, zum Einsatz. Diese können die Tiefeninformationen einer Szenerie festhalten. Die auf diese Weise erfassten Daten ermöglichen, so verspricht Lytro, naturgetreue Darstellungen in sechs Freiheitsgraden.
Das heißt, ausgestattet mit den entsprechenden VR-Headsets und –Systemen kann der User sich im Bewegtbild-Content hinauf und hinunter, links und rechts sowie vor und zurück bewegen. Die Mischung von Realfilm und Computergrafik soll so problemlos möglich sein. Lytro will Plug-ins und Schnittstellen zu professionellen Produktionstools wie etwa NUKE liefern. Immerge soll im ersten Quartal 2016 zur Verfügung stehen, zum Preis wollte man sich bisher noch nicht äußern – es wird aber die Möglichkeit geben, das sicherlich sehr teure System zu mieten.
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