Jung von Matt und die Bild-Zeitung haben Judith Holofernes. Lead-Sängerin der Band Wir sind Helden angefragt, ob sie als Testimonial für das Blatt werben möchte – und eine saftige Abfuhr kassiert.
Die Bild-Zeitungskampagne, die vor allem auf Großflächenplakaten für Aufmerksamkeit sorgt, scheidet seit ihrer ersten Schaltung die Geister. Die einen halten es für eine geniale Strategie, immer neue Promis ihre Meinung zur meistgelesenen Zeitung Deutschlands abzugegen und dabei (vermeintlich) kein Blatt vor den Mund zu nehmen. Nicht umsonst hat Jung von Matt mit der Kampagne schon zahlreiche Kreativpreise abgesahnt. Die anderen – und so auch Judith Holofernes – finden die Motive einfach nur dumm und verlogen.
»Ich glaube es hackt!« antwortet Holofernes im Band-Blog öffentlich auf Jung von Matts Anfrage und stellt klar, wie sie über die Bild-Zeitung denkt: Die Bild-Zeitung sei kein augenzwinkernd zu betrachtendes Trash-Kulturgut, keine witzige soziale Referenz und kein Lifestyle-Zitat. Und schon gar nicht sei die Bild-Zeitung das, als was Verlag und Agentur sie verkaufen wollten: Hassgeliebtes, aber weitestgehend harmloses Inventar eines eigentlich viel schlaueren Deutschlands. Statt dessen spricht Judith Holfernes von einem gefährlichen politischen Instrument, ja sogar einem bösartiges Wesen, das Deutschland nicht beschreibt, sondern macht. Mit einer Agenda.
Judith Holofernes Blog-Beitrag hat bei den Usern so viel Interesse geweckt, dass www.wirsindhelden.de derzeit nicht erreichbar ist. Wir geben den Wortlaut hier sinngemäß wieder.
Nachtrag um 16:46 Uhr: Inzwischen haben Wir sind Helden auf ihrer überlasteten Website Anfrage und Antwort in vollem Umfang veröffentlicht. Zu erreichen ist die Site unter dem oben angegeben link.
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