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Skurrile Plakate

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Fotograf Max Regenberg schaut bei Werbeplakaten immer auch aufs Drumherum – und hat da schon viel Merkwürdiges entdeckt. 

Ein Kreuzfahrtschiff fährt über die Wiese, eine im Grünen versteckte Frau schlägt die Hände vors Gesicht, warum auch immer: Der Blick, den Max Regenberg auf große Ganze der Außenwerbung hat, ist absolut inspirierend und erweitert auch beim Betrachter den Horizont für skurrile und/oder poetische Zusammenhänge.

Seit den 1970er Jahren fotografiert der 1951 in Bremerhaven geborenen, in Köln lebende Regenberg Plakate im öffentlichen Raum, aber bisher haben seine Bilder noch nicht die Aufmerksamkeit bekommen, die sie verdient hätten. Nun präsentiert die Städtische Galerie Wolfsburg in Zusammenarbeit mit der Kölner Galerie Thomas Zander vom 9. März bis 27. Oktober 2013 die Ausstellung »Der Gebrauch der Landschaft«.

Der Titel ist doppeldeutig, denn es fragt sich, wer hier die Landschaft gebraucht: die Werbetreibenden, die sie für ihre Zwecke in Besitz nehmen, oder der Künstler, der mit merkwürdigen Perspektiven neue Sinnzusammenhänge schafft. 

Max Regenberg, Rosenkavalier # 1994, L.B. System Stampa, C-Print © Max Regenberg/VG Bild-Kunst, Bonn 2013; Courtesy Galerie Thomas Zander, Köln
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Max Regenberg, Marlene # 1994, L.B. System Köln-Ossendorf, C-Print © Max Regenberg/VG Bild-Kunst, Bonn 2013; Courtesy Galerie Thomas Zander, Köln
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Max Regenberg, Reichenbach #2010, L.B. System Reichenbach, C-Print © Max Regenberg/VG Bild-Kunst, Bonn 2013; Courtesy Galerie Thomas Zander, Köln
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Max Regenberg, Lichtung # 2005, L.B. System Köln, C-Print © Max Regenberg/VG Bild-Kunst, Bonn 2013; Courtesy Galerie Thomas Zander, Köln
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Max Regenberg, Sherokee # 1995, L.B. System Köln-Mitte © © Max Regenberg / VG Bild-Kunst, Bonn 2013; Courtesy Galerie Thomas Zander, Köln
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Produkt: PAGE 02.2020
PAGE 02.2020
Fotografie: Comeback in Kommunikation, Branding und UX Design ++ Behavioural Design: Wie wir mit Design Verhalten gezielt verändern können ++ Vegan drucken – so geht’s ++ Creative Coding für Designer ++ Framing als Kreativmethode ++ Dos & Don’ts: Mit UX an die Spitze ++ John Maeda im Interview

Kommentare zu diesem Artikel

  1. Da scheint mir eine spannende und mal ganz andere Serie zu sein. Geniale Idee, super Umsetzung! Schade, dass die Ausstellung so weit weg ist!

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